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Kirchenmusikalische Projekte als Beitrag zur Willkommenskultur:Damit aus Fremden Freunde werden

Eine Handreichung von Kirchenmusik und Flüchtlingshilfe im Bistum Trier will zu musikalischen Integrations- und Willkommensprojekten anregen.
Die Initiative möchte viele Chorgruppen und Musizierende ansprechen.
Datum:
3. Mai 2016
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Trier – „Damit aus Fremden Freunden werden“ – so ist eine Handreichung der Kirchenmusik im Bistum Trier und der Flüchtlingshilfe im Bistum Trier „willkommens-netz.de“ überschrieben. Die Arbeitshilfe will zu musikalischen Integrations- und Willkommensprojekten anregen.

„Unser Motto stammt aus dem Lied Nr. 823 im Trierer Eigenteil des Gotteslob“, erklärt Matthias Balzer, Referent für Kirchenmusik im Bischöflichen Generalvikariat Trier. Christen seien gefordert, „unseren Beitrag zu leisten, dass die vielen Fremden, die zur Zeit in unser Land kommen, zu Freunden werden können“. Balzer hat mit den Regional- und Dekanatskantorinnen und –kantoren im Bistum verschiedene Vorschläge und Idee ausgearbeitet.

Grundsätzlich gebe es drei Bereiche von Maßnahmen und Projekten, in den das Engagement zur Unterstützung und Integration von Flüchtlingen in die Gesellschaft wirksam werden können, heißt es in der Handreichung: Benefizveranstaltungen, „Willkommenskultur“ und Integration. Die unterschiedlichen Bereiche werden erläutert, es werden Beispiele und mögliche Kooperationspartner genannt. Auch häufig gestellte Fragen fehlen in der Arbeitshilfe nicht, die durch Literaturvorschläge abgerundet wird.

An Pfingsten (15. Mai) 2016 soll die Initiative starten und bis Pfingsten 2017 möglichst viele Chorgruppen und Musizierende aus den Pfarrgemeinden des Bistums Trier einbeziehen. Zum Auftakt finden Gottesdienste am Pfingstsonntag, 15. Mai statt unter anderem um 9.30 Uhr in Neuwied St. Matthias, um 10.30 Uhr in Marpingen Mariä Himmelfahrt und um 18.30 Uhr in Trier St. Paulin.

Die Handreichung ist sowohl auf www.willkommens-netz.de als auch unter www.kirchenmusik.bistum-trier.de zu finden; dort werden auch weitere Initiativen und Termine bekannt gegeben.