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Weihbischof Peters firmt 130 Jugendliche aus der Pfarreiengemeinschaft Linz :Das Bekenntnis zu Gott bekräftigen

130 Jugendliche aus der Pfarreiengemeinschaft Linz haben am Fest der Geburt Johannes des Täufers von Weihbischof Jörg Michael Peters das Sakrament der Firmung empfangen.
Datum:
28. Juni 2017
Von:
Bischöfliche Pressestelle
Linz/Rhein – Insgesamt 130 Jugendliche aus der Pfarreiengemeinschaft Linz haben in zwei Gottesdiensten in der Pfarrkirche St. Marien am Fest der Geburt Johannes des Täufers (24. Juni) von Weihbischof Jörg Michael Peters das Sakrament der Firmung empfangen. In seiner Begrüßung hob der Weihbischof hervor, dass dieses Datum für eine Firmung ein ganz besonderes sei: Denn die Jugendlichen seien Firmbewerber, weil sie ihr Bekenntnis zu Gott, das in der Taufe stellvertretend von den Eltern abgelegt wurde, bekräftigen wollen. Auf ihre Firmung vorbereitet hatten sich die Jugendlichen im Alter von 15 und 16 Jahren in vier Abendgottesdiensten mit verschiedenen Themen. Der erste Gottesdienst stand unter dem Motto „What a feeling“ und rückte das Thema Gefühle in den Mittelpunkt, da sie auch beim Glauben eine wichtige Rolle spielen. Der zweite Gottesdienst beschäftigte sich mit dem Thema „Mensch Meier, Mensch Jesus“. Das Bild der Firmbewerber von Jesus stand hier im Zentrum. Die Möglichkeit, sich selbst in mit einem Spiegel beziehungsweise aus den Augen anderer Menschen zu betrachten, bot der dritte Gottesdienst unter dem Motto „I am what I am“. Am Ende stand die Frage „Was hilft mir, wenn Entscheidungen anstehen“ - denn der Schritt der Jugendlichen, sich für die Firmung zu entscheiden, war eine selbstständige und wichtige Entscheidung. Begleitet wurden die Jugendlichen während der Vorbereitung von Gemeindereferentin Eva Maria Dech, Pfarrer Lothar Anhalt, Pfarrer Lutz-Arno Henkel und Katecheten. In seiner Predigt ging Weihbischof Jörg Michael Peters auf die Themen der Vorbereitungsgottesdienste und auf die Wichtigkeit eines selbstbestimmten Lebens ein. Die große Bedeutung eigener Entscheidungen zeigte er am Beispiel der Lebensgeschichte eines erfolgreichen amerikanischen Werbeagentur-Chefs, bei dem zu Schulzeiten Legasthenie diagnostiziert wurde. Wegen der Diagnose konnte er nicht direkt seinen Wunschberuf ausüben, sondern musste zunächst in der Fabrik eines Verwandten arbeiten. „Er durfte nicht das werden, was er werden wollte, weil er in eine Schublade gesteckt wurde“, sagte Peters. Doch dann habe der Mann sich auf sein Können, komplexe Sachverhalte kurz, knapp und verständlich darzustellen, besonnen und den Schritt gewagt, seinem Traumberuf nachzugehen. Heute gehöre ihm eine der erfolgreichsten Werbeagenturen Amerikas. Weihbischof Peters gab den Firmlingen den Rat: „Lasst euch bloß nicht in eine Schublade stecken. Euer Leben soll nicht so laufen, wie andere es wollen.“ Ein Vertreter der Pfarreiengemeinschaft überbrachte die Glückwünsche an die gefirmten Jugendlichen: „Danke, dass ihr unserer Kirche ein Gesicht gegeben habt. Wir laden euch dazu ein uns zu sagen, was ihr von uns erwartet.“ Den Gottesdienst feierte der Weihbischof gemeinsam mit Pfarrer Lothar Anhalt, assistiert von Diakon Eberhard Roevenstrunk. Musikalisch begleitet wurde der durch die Musikgruppen Lyra aus Linz und kreuz & quer aus Ohlrenberg.