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Kreuzweg der Trierer Bürger im Zeichen der Verbundenheit mit Luxemburg:Das Kreuz im Zentrum

Der Kreuzweg der Marianischen Bürgersodalität führte am Petrisberg vorbei zur Kapelle „Zum Kreuzchen". Er rührt auf einer trierisch-luxemburgischen Tradition.
Gemeinsames Gebet an der Kapelle (Fotos. Marc Jeck)
Datum:
30. März 2021
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Trier – Eigentlich hätte der 150. Kreuzweg der Marianischen Bürgersodalität Trier schon 2020 stattfinden sollen, zeitgleich mit dem 150. Jubiläum der Gründung des Erzbistums Luxemburg. Pandemiebedingt musste der traditionsreiche Kreuzweg der Trierer Bürger auf dieses Jahr verschoben werden. Unter Einhaltung von Hygieneregeln und Maskenpflicht hatten sich am Palmsonntag 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Fuße des Trierer Petrisberges versammelt, um den im 19. Jahrhundert angelegten Stationsweg zur Kapelle „Zum Kreuzchen“ zu beten.

In Anwesenheit des Trierer Bischofs Dr. Stephan Ackermann, Weihbischof Robert Brahm, Dompropst Werner Rössel sowie dem Luxemburger Dompropst Georges Hellinghausen blickte Pfarrer Ulrich Laux, Präses der Marianischen Bürgersodalität Trier, auf ein Stück trierisch-luxemburgische Geschichte, denn die Kongregationskirche der 1610 gegründeten Gebetsgemeinschaft war einst im Besitz der Welschnonnen, die sich von Luxemburg aus in Trier niedergelassen hatten. In seiner Ansprache konnte Präses Laux zudem verkünden, dass die Innensanierung der Trierer Welschnonnenkirche nach Ostern beginnen werde.

Kreuzchen Kapelle Trier Kreuzweg 2021 foto Marc Jeck3 1

In seinem geistlichen Impuls ging Georges Hellinghausen, Dompropst des Kapitels der Kathedrale von Luxemburg, zunächst auf den brutalen Realismus des Kreuzes ein. „Der Kreuzweg, den wir durchbeten und pietätvoll nachempfinden werden, ist eine einzige Dramaturgie, die bedrohlicher und brutaler nicht sein könnte“. Jesus sei nicht der einzige Kreuzträger, denn auf jedem Menschenleben würde ein Kreuz liegen.

Die Mitglieder der Marianischen Bürgersodalität Trier von 1610 verstehen sich als Christen, die sich solidarisch mit der katholischen Kirche fühlen und sich sowohl für das Wohl und Heil der Mitmenschen als auch für das eigene im Sinne Mariens – der Mutter aller Gläubigen – einsetzen. Weitere Informationen zu der der Marianischen Bürgersodalität gibt es auf: www.welschnonnenkirche.de/marianische-buergersodalitaet/die-sodalitaet.

(red/tef)