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Bischof Ackermann begrüßt neues Dikasterium für Entwicklung in Rom:Den Dienst aller Beteiligten stärken

Bischof Dr. Stephan Ackermann begrüßt die Einrichtung des "Dikasterium für den Dienst zugunsten der ganzheitlichen Entwicklung des Menschen".
Bischof Dr. Stephan Ackermann
Datum:
8. Sept. 2016
Von:
Bischöfliche Pressestelle
Bonn/Trier – Bischof Dr. Stephan Ackermann hat die Einrichtung des „Dikasterium für den Dienst zugunsten der ganzheitlichen Entwicklung des Menschen“ gewürdigt. In einem Glückwunschschreiben an Kardinal Peter Turkson, den Papst Franziskus zum Präfekten des neu eingerichteten Dikasteriums (Amt der römischen Kurie) ernannt hat, begrüßt der Vorsitzende der Deutschen Kommission Justitia et Pax diesen weiteren Schritt der Kurienreform. Das Ziel der ganzheitlichen Entwicklung des Menschen in den Mittelpunkt dieses neuen Dikasteriums zu rücken, knüpfe an die Enzyklika „Populorum Progressio“ von 1967 an, die vor 50 Jahren die integrale Entwicklung des Menschen ebenso in den Mittelpunkt stellte: Entwicklung ist der neue Name für Frieden. Diese Enzyklika habe damals nicht nur die Gründung des Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden angeregt, sondern auch den Impuls für die Nationalen Kommissionen Justitia et Pax gegeben, schreibt Ackermann. Die Zusammenlegung des Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden mit dem Päpstlichen Rat für Migranten erlaube eine integrierte Betrachtung und Bearbeitung der Fragen von Gerechtigkeit und Frieden einerseits und Flucht und Migration andererseits. Menschenrechtsfragen, menschenwürdige Arbeit für Wanderarbeiter und ihre Familien, Fragestellungen von Entwicklung, Frieden und Sicherheit seien eng mit der Migration als einem Hauptphänomen der Globalisierung verbunden. „Mit der Bündelung der Aufgaben und der bisherigen Strukturen ist Ihnen eine große Aufgabe gestellt, bei der Ihnen Ihre reichen Erfahrungen als Präsident des Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden sicher zu gute kommen werden. Wir hoffen, dass diese Bündelung den Dienst aller Beteiligten stärkt und dass sie nicht zuletzt die Zusammenarbeit mit den Nationalen Kommissionen Justitia et Pax unterstützen und fördern wird“, schreibt Bischof Ackermann in seinem Glückwunsch an Kardinal Turkson. Die Deutsche Kommission Justitia et Pax (Gerechtigkeit und Frieden) ist eine Einrichtung der Deutschen Bischofskonferenz und des Zentralkomitees der deutschen Katholiken zur Förderung von Entwicklung, Menschenrechten und Frieden. Weitere Informationen gibt es bei der Deutschen Kommission Justitia et Pax, Kaiserstr. 161, 53113 Bonn, Tel: 0228-103217, justitia-et-pax@dbk.de. (JR)