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Mehr als 100 Jugendliche aus dem Bistum Trier auf dem Weltjugendtag in Panama:Den Glauben unter Gleichaltrigen vertiefen

Zwei Wochen lang werden rund 100 Jugendlichen aus dem Bistum Trier auf dem Weltjugendtag in Panama sein. Am 12. und 13. Januar beginnt die Reise.
Weihbischof Jörg Michael Peters wird die Jugendlichen auf der Reise nach Panama begleiten.
Datum:
11. Jan. 2019
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Saarbrücken/Trier/Koblenz – Zwei Wochen lang werden rund 100 Jugendlichen aus dem Bistum Trier in Panama unterwegs sein: Sie machen sich an diesem Sonntag auf die Reise zum Weltjugendtag, zu dem der Papst junge Menschen auf der ganzen Welt eingeladen hat. Die Reise der Gruppe aus dem Bistum Trier wird vom 12. zum 27. Januar gehen.

Vor fast genau einem Jahr war Weihbischof Jörg Michael Peters, der die Jugendlichen begleiten wird, schon einmal mit einer kleinen Delegation zu einem Vorbesuch nach Panama gereist. Im Norden des Landes, an der Karibikmündung des Panama-Kanals, waren sie zu Gast in der Diözese Colón und in der Küstenstadt Portobelo. „Wir haben uns vor Ort erkundigt und Menschen getroffen, die uns bei der Vorbereitung auf den Weltjugendtag geholfen haben“, erzählt der Weihbischof über die Reise. Daneben haben sie aber vor allem auch den Alltag in Panama kennen gelernt: „Wir haben dort einen Firmgottesdienst mitfeiern, miterleben dürfen, durften in der Pfarrei Menschen kennen lernen.“ Aber zum Alltag gehört auch die Lebensrealität, wie der Weihbischof betont: „Wir sind dort auch mit einer sozialen Schieflage in Berührung gekommen.“ Diese Eindrücke waren schließlich ausschlaggebend, den ersten Teil der Reise nach Panama dort im Norden des Landes zu verbringen.

Die erste Woche werden die Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus dem Bistum in Gastfamilien in der dortigen Diözese untergebracht sein. Nach den Begegnungstagen und der Akklimatisierung in Panama geht es für die Jugendlichen in den Dschungel Panamas. Drei Tage lang werden sie in Zelten nahe des alten „Camino Real“, einer alten Handelsroute, die Portobelo mit Panama-City verband. Hier transportierten die Spanischen Eroberer zu Kolonialzeiten die Schätze, die sie dem Land geraubt hatten von der Pazifik- an die Karibikküste. Und dann geht es schließlich nach Panama-City, wo der eigentliche Weltjugendtag stattfinden wird.

Darauf haben sich die Jugendlichen aus dem Bistum Trier lange vorbereitet. „Wir haben zwei Vorbereitungswochenenden angeboten, einmal in Kyllburg und einmal in Trier“, resümiert Weihbischof Peters. „Einfach, um das Drumherum eines Weltjugendtages kennen zu lernen, damit Jugendliche nicht mit falschen Vorstellungen oder Erwartungen eine solche Reise antreten. Wir werden Land und Leute kennen lernen. Aber es wird auch darum gehen, dass wir in intensiver Weise auch den Glauben noch einmal kennen lernen und miteinander feiern dürfen.“ Es sei eine Chance, den Glauben unter Gleichaltrigen zu vertiefen. In Panama seien „viele Menschen bemüht, den Weltjugendtag gut vorzubereiten!“ Dieser Eindruck habe sich in den zehn Tagen der ersten Reise nur bestätigt, so der Weihbischof. Er wünscht den Jugendlichen für die Reise, dass sie „wirklich gute Gemeinschaft erleben; dabei Freude haben, die in ihrem Leben und Lebensalltag nachklingt. Natürlich, dass wir alle noch einmal heil wieder heimkehren. Und dass es eine Orientierung für den eigenen Lebensweg gibt, den persönlichen Glaubensweg und ein Wachsen im Glauben. Da habe ich eine große Hoffnung, dass das geschehen wird.“

Weiter Informationen zur Reise: www.weltjugendtag-bistum-trier.de