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Bischof Ackermann spendet Jugendlichen im Dekanat Mayen-Mendig Firmung:Der Glaube als Ressource

41 jungen Menschen aus dem Dekanat Mayen-Mending hat Bischof Dr. Stephan Ackermann das Sakrament der Firmung gespendet.
Bischof Dr. Stephan Ackermann bei seiner Predigt während des Firmgottesdienstes.
Datum:
2. Nov. 2016
Von:
Bischöfliche Pressestelle
Langenfeld – 41 junge Menschen hat Bischof Dr. Stephan Ackermann bei der Firmung am 30. Oktober in der Pfarrkirche St. Quirinus in Langenfeld gefirmt. Vor dem Gottesdienst traf Bischof Ackermann die Jugendlichen, um diese kennenzulernen. Die Firmbewerber präsentierten sozialen Projekte, die sie im Rahmen der Firmvorbereitung auf die Beine stellten. So sammelten die Mädchen und Jungen während eines DTM-Rennens auf dem nahegelegenen Nürburgring Spenden für Leprakranke, halfen bei der Kleidersammlung für Bolivien und interviewten Pilgerer über deren Intentionen. Zudem bereiteten die Jugendlichen vier Weggottesdienste vor. Dabei suchten sie nach Verbindungen zu Jesus in ihrem Leben und erarbeiteten das Thema „Heiliger Geist“. Doch auf die Frage des Bischofs, was der Heilige Geist sei, blieben die Antworten noch vage. „Wenn ich nach dem Gottesdienst frage, was der Heilige Geist ist, wisst ihr sicherlich die Antwort“, sagte Ackermann. In seiner Predigt erläuterte der Bischof die Problematik des Begriffs: „Bei Jesus haben wir ein Gesicht vor Augen, doch der Geist ist unanschaulich.“ Doch Ackermann nahm ein Beispiel zur Hilfe, um den Firmbewerbern den Heiligen Geist zu verdeutlichen: „Auch beim Menschen sprechen wir von Geist. Den sehen wir ebenfalls nicht. Durch den Geist können wir denken, fühlen und Entscheidungen treffen. Der Geist macht uns zum Menschen.“ Wissenschaftlich könne man den Geist des Menschen nicht beweisen, aber er sei wirklich. „Gottes Geist ist uns nahe, auch wenn wir ihn nicht sehen. Er ist in die Schöpfung hineingelegt“, erläuterte Ackermann. „Jesus konnte nur an einer Stelle sein, aber durch die Sendung des Geistes kann er überall sein – wenn wir uns ihm öffnen. Liebe Firmbewerber, öffnet euch für Gott und das was ihm wichtig ist.“ Ackermann spendete den Mädchen und Jungen aus den Pfarreien St. Quirinus (Langenfeld), St. Dionysius (Kirchwald), St. Valerius (Wanderath), St. Veit (Mayen), St. Servatius (Kaltenborn) und St. Stephan (Nachtsheim) im Beisein ihrer Firmpaten das Sakrament durch Handauflegung, Chrisamsalbung und Friedensgruß. Gemeinsam mit dem Bischof zelebrierten die Pfarrer Monsignore Josef Schrupp und Ruhestandspfarrer Aloys Richter, attestiert von Diakon Hans Georg Bach, den Firmgottesdienst und die anschließende Eucharistiefeier. Begleitet wurde die Feier durch den Kirchenchor St. Cäcilia Langenfeld unter der Leitung von Carlo Gross. Die Mädchen und Jungen hatte die Gemeindereferentin Angela Kläs gemeinsam mit ihrem Team auf die Firmung vorbereitet. Bischof Ackermann gab den Firmlingen mit auf den Weg: „Ich hoffe, dass die Kraft des Glaubens eine Ressource für euch sein wird.“ Den guten Wünschen schloss sich auch Pfarrer Schrupp und der Vorsitzende des Pfarreienrates Gerd Bungarten an. „Ab jetzt müsst ihr die Chancen selbst ergreifen“, forderte Bungarten die auf. Weitere Informationen gibt es beim Dekanatsbüro Mayen-Mendig, Tel.: 02651-70453-0, E-Mail: dekanat.mayen-mendig@bistum-trier.de Informationen zum Sakrament der Firmung gibt es auf http://www.bistum-trier.de/glaube-spiritualitaet/was-ist-katholisch/sakramente/?L=0 (jf)