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Koordinator für den Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe verabschiedet:Der Hilfe ein Gesicht gegeben

Ein offenes Ohr für die Menschen in den Flutgebieten und Kontakte zur Bistumsverwaltung wie zu politischen Verantwortlichen: Peter Schuh und Johannes Kölling koordinierten den Wiederaufbau.
Generalvikar Dr. Ulrich Graf von Plettenberg dankt Peter Schuh und Johannes Kölling (v. links) für ihre Arbeit für den Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe. Foto: Pressestelle / Schneider
Datum:
16. Jan. 2023
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Trier – „Ich danke Peter Schuh dafür, dass er als Bistumsbeauftragter die Koordination des Wiederaufbaus nach der Flutkatastrophe 2021 übernommen hat.“ Im Rahmen des Neujahrsempfangs im Bischöflichen Generalvikariat in Trier hat Generalvikar Dr. Ulrich Graf von Plettenberg den Einsatz des scheidenden Fluthilfekoordinators gewürdigt. „Mit ihm hatte das Bistum jemand gewonnen, der die notwendigen Kenntnisse über die Bistumsverwaltung und vielfältige Erfahrungen im Umgang mit den betroffenen Gemeinden vor Ort und den politischen Behörden hat – er hat unserer Hilfe ein Gesicht gegeben.“

Peter Schuh war bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2019 Leiter der Immobilienabteilung im Bischöflichen Generalvikariat Trier. Ab Oktober 2021 war er als Koordinator für den Wiederaufbau wesentlich im Katastrophengebiet unterwegs und konnte so die notwendigen Kontakte, insbesondere zwischen den Kirchengemeinden und der Bistumsverwaltung, aber auch zu politisch Verantwortlichen im Land, herstellen und begleiten. Daneben gehörte der Kontakt zu Seelsorgenden zu seinem Arbeitsfeld.

„Mit seinen vielen Besuchen und Gesprächen vor Ort hat er wesentlich dazu beigetragen, dass die Verantwortlichen einen kompetenten Ansprechpartner und Vermittler zur kommunalen und landespolitischen Ebene hatten“, sagte von Plettenberg. „Die Meisten, die ihm ihre Sorgen anvertraut haben, haben sich bei ihm nicht zuletzt auch aufgrund seines freundlichen und verbindlichen Wesens gut aufgehoben gefühlt.“ Als Ehrenamtlicher habe er viel Zeit und Kraft aufgewandt, Zuwendung und Hoffnung geschenkt. Mit ihm zusammen arbeitete Johannes Kölling, Geschäftsführer des Bereichs „Pastoral und Gesellschaft“ im Generalvikariat, dem von Plettenberg gleichfalls für seinen Einsatz dankte. Kölling ist seit dem 1. Januar Mitglied des Leitungsteams des Pastoralen Raums Merzig.

Hintergrund: In der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 hat die verheerende Flut im Ahrtal, in Teilen der Eifel und Trier mehr als 100 Frauen, Männer und Kinder getötet, Überlebende und Angehörige traumatisiert sowie Existenzgrundlagen zerstört. Unmittelbar nach der Flutnacht haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem gesamten Bistum Unterstützung angeboten. Rund 100 Pastoral- und Gemeindereferentinnen und -referenten sowie Diakone und Priester haben tage- oder wochenweise ihre Kolleginnen und Kollegen an der Ahr vielfältig unterstützt, dazu zählten unter anderem die aufsuchende Seelsorge und Präsenz in den Straßen oder an Versorgungs- und Hilfspunkten.

(tef)