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330 Frauen und Männer gehören den neuen Räten an – Bischof dankt allen Engagierten:Die 35 fusionierten Pfarreien im Bistum Trier haben gewählt

Die 35 zum 1. Januar fusionierten Pfarreien im Bistum Trier haben gewählt. 330 Frauen und Männer werden künftig in den neuen Pfarrgemeinderäten das kirchliche Leben vor Ort mitgestalten. Bischof Ackermann dankte allen Engagierten in der Gremienarbeit.
In einigen Pfarreien fand die Wahl als allgemeine Briefwahl statt. Foto: Christian Heinz
Datum:
2. Feb. 2022
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Trier/Koblenz/Saarbrücken – 330 Frauen und Männer werden künftig in den neuen Pfarrgemeinderäten der 35 zum 1. Januar fusionierten Pfarreien im Bistum Trier das kirchliche Leben vor Ort mitgestalten. Das geht aus dem vorläufigen Ergebnis der Wahlen am 29. und 30. Januar hervor. 220.000 Katholikinnen und Katholiken waren unter dem Motto „Mitreden! Der Zukunft eine Stimme geben.“ aufgerufen, den ersten Pfarrgemeinderat nach dem Zusammenschluss zu wählen. Am 6. und 7. November 2021 fanden bereits die Wahlen in den übrigen Pfarreien des Bistums statt. Hier waren rund 916.000 Katholikinnen und Katholiken zur Wahl aufgerufen; dabei wurden rund 2.500 Frauen und Männer in die pastoralen Gremien gewählt.

Bischof Dr. Stephan Ackermann gratulierte allen Frauen und Männern, die in die Pfarrgemeinderäte gewählt worden sind: „Vielen Dank für Ihre Bereitschaft, sich im Bistum Trier mit Ihren Fähigkeiten und Talenten einzubringen und das Leben in unserer Kirche mitzugestalten. Die pastoralen Räte sind ein wichtiger Anker dafür, dass das synodale Prinzip bistumsweit tatsächlich gelebt wird.“ In der kommenden Amtsperiode werde es vor allem darum gehen, die Veränderungen im pfarrlichen Leben zu begleiten. Sicherlich stelle dabei die Pfarreien-Fusion eine Herausforderung dar. Er dankte allen Beteiligten, die sich dieser nicht immer leichten Aufgabe stellten. „Es ist ein ermutigendes Zeichen, dass wir diese Herausforderung gemeinsam mit so vielen ehrenamtlich engagierten Christinnen und Christen angehen können“, sagte der Bischof.

Fast zwölf Prozent (11,96 Prozent) der Wahlberechtigten gingen laut aktuellem Zwischenstand zur Wahlurne oder gaben ihre Stimme per Brief ab. Damit liegt die Wahlbeteiligung in den neuen Pfarreien etwa auf dem Niveau der November-Wahlen (12,10 Prozent). Im Vergleich zu den letzten Wahlen im Jahr 2015 ist die Beteiligung damit um etwa zwei Prozentpunkte gesunken. „Doch das soll uns nicht entmutigen. Denn diejenigen, die gewählt haben, sagen damit ganz deutlich: Wir schätzen und unterstützen die Arbeit der gewählten Ratsmitglieder!“, sagte Ackermann weiter. Das endgültige Wahlergebnis wird erst in einigen Wochen vorliegen.

Dr. Thomas Fößel, im Bischöflichen Generalvikariat Trier für die Rätearbeit zuständig, dankte allen, die die Wahlen vorbereitet und durchgeführt haben, „insbesondere den Wahlausschüssen und Wahlvorständen und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Dekanaten und Pfarrbüros.” Auch allen Kandidatinnen und Kandidaten, die sich zur Wahl gestellt und somit ihre Bereitschaft signalisiert haben, ihre Pfarrei verantwortlich mitzugestalten, sprach er seinen Dank aus.

In den 35 Pfarreien war die Wahlbeteiligung sehr unterschiedlich: Mit 29,33 Prozent war sie in der Pfarrei Mittelrhein St. Josef in Boppard (Dekanat St. Goar) am höchsten; am geringsten war sie mit 1,72 Prozent in der Pfarrei St. Johann in Saarbrücken. „Wir konnten insgesamt eine hohe Beteiligung in den Pfarreien beobachten, die sich für eine allgemeine Briefwahl entschieden haben“, sagte Fößel.

Weitere Informationen zu den Wahlen sowie eine Liste mit den Wahlergebnissen der einzelnen Pfarreien gibt es unter: https://www.bistum-trier.de/heraus-gerufen/wahlen-2022/

(uk)