Zum Inhalt springen

Kirchen laden zum 20. Mal zur Aktion Autofasten ein:Die Hektik des Alltags anders wahrnehmen

Die Katholischen Bistümer und die Evangelischen Landeskirchen in Deutschland laden in der Fastenzeit zur Aktion Autofasten ein. Die Anmeldung ist ab 1. Februar möglich.
Im vergangenen Jahr machten fast 2.000 Personen mit.
Datum:
27. Jan. 2017
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Trier/Koblenz/Saarbrücken  – Wieviel Autofahren ist nötig? Die Katholischen Bistümer und die Evangelischen Landeskirchen in Deutschland laden für die Fastenzeit ein, den eigenen Umgang mit dem Autofahren zu überdenken, und sich mit dem eigenen Mobilitätsverhalten auseinanderzusetzen. Bereits zum 20. Mal findet in diesem Jahr die Aktion Autofasten statt. In diesem Jahr ist sie vom 1. März (Aschermittwoch) bis 16. April (Ostersonntag). Die Anmeldung ist möglich ab 1. Februar unter: www.autofasten.de.

Die Fastenzeit sei ein guter Anlass über den eigenen Lebensstil nachzudenken, sagt Johannes Wiegel von der Aktion Autofasten. Die Aktion leiste seit 20 Jahren nicht nur einen Beitrag, „dass Menschen sich bewusst werden wie sie den Klimawandel beeinflussen können.“ Sie sei auch eine Chance, die „Hektik des Alltags anders wahrzunehmen.“ Etwa, wenn man sich Zeit nehme, mit dem Fahrrad in die Arbeit zu fahren, oder mit Mitreisenden bei einer Fahrgemeinschaft oder in den Öffentlichen Verkehrsmitteln ins Gespräch kommt. Bei der Aktion gehe es nicht darum, komplett auf das Auto zu verzichten, sondern für sich selbst zu erfahren, wie viel Autofahren tatsächlich nötig sei.

Nach der Anmeldung erhalten die „Autofaster“ in den verschiedenen Regionen Vergünstigungen und die Teilnahme an Gewinnspielen. In der Region Trier werden etwa Rheinland-Pfalz-Tickets verlost. Der Verkehrsverbund Mittelrhein (VRM) bietet ein vergünstigtes Fastenticket (59,50 Euro im VRM-Bereich für maximal vier Wochen bis Ostersonntag) an. Der SaarVV verlost 200 Zwei-Wochen-Tickets für das gesamte Netz. Außerdem gibt es Angebote und Unterstützung von Partnern – etwa Fahrradverleiher, Car-Sharing-Unternehmen, der Bund Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND), der NABU, das Mouvement écologique, Greenpeace Luxembourg, der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC),  der Verkehrsclub Deutschland (VCD).

Unterstützt wird die Aktion zudem von Luxemburg und den Bundesländern Rheinland Pfalz, Saarland und Hessen. Zum Autofasten rufen auf die Bistümer Trier, Mainz und Fulda, die Erzbistümer Luxemburg und Köln, der Diözesanrat der Katholiken im Bistum Aachen, sowie die Evangelischen Kirchen im Rheinland und in Hessen-Nassau.

Weitere Informationen auf www.autofasten.de und www.facebook.com/aktion.autofasten.

Christine Wendel