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Trierer Weihbischof spendet Sakrament im Dekanat Simmern-Kastellaun:Die Hoffnung nicht verlieren

54 junge Menschen aus der Pfarreiengemeinschaft Kirchberg erhielten kürzlich das Sakrament der Firmung - ein Hoffnungszeichen!
Weihbischof Peters firmte in der Bürgerhalle Sohren. Foto: Claudia Jörg
Datum:
9. März 2022
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Sohren – „Wir glauben daran, dass unsere Bitten erhört werden. Wir wollen die Hoffnung nicht aufgeben“, hat der Trierer Weihbischof Jörg Michael Peters während des Firmgottesdienstes in der Sohrener Bürgerhalle in Bezug auf den Krieg in der Ukraine gesagt. 54 junge Menschen aus der Pfarreiengemeinschaft Kirchberg erhielten von ihm in zwei Gottesdiensten das Sakrament. Der aktuelle Konflikt blieb trotz des feierlichen Anlasses nicht außen vor.

„Ich habe gehofft, es ginge noch gut aus“, bedauerte Peters. Dem Weihbischof war es wichtig, mit den Jugendlichen über die derzeitige Situation zu sprechen und ihnen aufzuzeigen, was der Konflikt mit dem Sakrament der Firmung zu tun hat: „Jesus hat sich zum Symbol des Friedens gemacht. Er wollte die Welt auf einen neuen Weg bringen und hat dafür selbst den Kopf hingehalten. Er hat Leid selbst durchlebt, und gezeigt, wie Hass und Gewalt überwunden werden können aus einer christlichen Haltung heraus“, erklärte Peters und lud die Jugendlichen während eines Vorgesprächs ein, miteinander alles Mögliche zu tun, um zu helfen.

Musikalisch gestalteten „Pit&Paul“ die Gottesdienste. Julia Schinke übernahm die Begrüßung des Weihbischofs und erzählte kurz von der Vorbereitungszeit: „Wir haben viel gelacht in unseren Gruppen. Mit sieben Begleitern, die uns viele Impulse gegeben haben, haben wir uns seit November alle zwei Wochen getroffen.“ Sieben Katecheten aus dem Jugendrat und sechs Erwachsene sowie Diakon Clemens Fey haben die Jugendlichen begleitet. Fey zählte verschiedene Projekten und Angeboten auf, an denen die jungen Frauen und Männer teilnehmen konnten. Peters würdigte das Engagement und besonders den  „Crossport to heaven“: „Wie gut, dass es die Jugendkirche gibt. Ich danke für die vielen Initiativen.“ Dem konnte sich auch Brigitte Eiserloh anschließen. Sie vertrat die Pfarreiengemeinschaft in beiden Gottesdiensten und übermittelte Glückwünsche an die Gefirmten. Sie berichtete von ihren Momenten der Traurigkeit, wenn wenige Jugendliche am Leben der Gemeinde teilnehmen. Doch dann denke sie an die Arbeit von Clemens Fey, sein unermüdliches Engagement und wie viel rund um die Jugendkirche passiere. Dann habe sie wieder Hoffnung für die Zukunft des christlichen Zusammenlebens. 

(red/jf)