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13 Pfarreiengemeinschaften wollen 2022 fusionieren – 8 weitere beraten dazu:Die Zusammenarbeit festigen

Im Bistum Trier möchten 13 Pfarreiengemeinschaften schon im kommenden Jahr fusionieren; acht weitere sind in der Beratung.
Datum:
12. Mai 2021
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Trier/Bistumsweit – Bereits 13 Pfarreiengemeinschaften haben Bischof Dr. Stephan Ackermann gebeten, das Verfahren zum Zusammenschluss der bisherigen Einzelpfarreien zu einer neuen Pfarrei zum 1. Januar 2022 zu eröffnen (Stand 11. Mai 2021). Weitere acht Pfarreiengemeinschaften haben um eine Beratung zum konkreten Fusionstermin mit der Abteilung „Seelsorge und Pastorales Personal“ im Bischöflichen Generalvikariat Trier gebeten, die die Fusionsprozesse begleitet. Im Bistum Trier gibt es derzeit 157 Pfarreiengemeinschaften und 15 bereits zu einem früheren Zeitpunkt fusionierte Pfarreien (insgesamt 172).

Bischof Dr. Stephan Ackermann hatte den Pfarreien in seinem nachsynodalen Schreiben vom 24. Februar 2021 den Auftrag gegeben, sich in den kommenden vier Jahren zu größeren Pfarreien zusammenzuschließen, bevorzugt auf der Ebene der bisherigen Pfarreiengemeinschaften. Die Reform der Pfarreienlandschaft ist Teil der Umsetzung der Ergebnisse der Bistumssynode (2013-2016), nach der sich das kirchliche Leben im Bistum Trier stärker missionarisch, diakonisch, lokal und synodal entwickeln soll.

Um die Eröffnung des Prozesses gebeten haben im Visitationsbezirk Koblenz die Pfarreiengemeinschaften Bad Kreuznach, Kirn und Koblenz-Neuendorf; im Visitationsbezirk Saarbrücken die Pfarreiengemeinschaften Losheim am See, Merzig-Hilbringen, Saarbrücken St. Johann, Saarbrücken (Scheidter Tal), Wadgassen, Weiskirchen, Völklingen St. Eligius; und im Visitationsbezirk Trier die Pfarreiengemeinschaften "Rechts und Links der Mosel"*, Gillenfeld und Welschbillig.

Francesco Caglioti gehört zu den Referentinnen und Referenten, die die Pfarreiengemeinschaften von Seiten der Abteilung „Seelsorge und pastorales Personal“ begleiten; er ordnet den Stand ein: „Es freut uns, dass so viele Pfarreiengemeinschaften den Auftrag des Bischofs schnell aufgreifen und sich zum 1. Januar 2022 zu einer neuen Pfarrei zusammenschließen wollen. Das ist ein wichtiger Schritt zur Umsetzung der Synodenergebnisse. Viele Pfarreiengemeinschaften sind seit Jahren intensiv miteinander auf dem Weg und können ihre Zusammenarbeit nun in diesem strukturellen Schritt festigen.“

Aktuell (bis zum 30. Juni) läuft die sogenannte Sondierungsphase, in der die Pfarreiengemeinschaften prüfen, wann sie sich zu neuen Pfarreien zusammenschließen wollen. Dazu sind diözesane und lokale Beauftragte mit den vor Ort Verantwortlichen wie den Pastoralteams und den Gremien im Gespräch. Die Abteilung „Seelsorge und Pastorales Personal“ stellt unter https://www.bistum-trier.de/unser-bistum/vor-ort/pfarreien umfangreiche Informationen zum Prozess zur Verfügung und begleitet die Pfarreiengemeinschaften auch personell.

(JR)

*im Vergleich zur vorherigen Version gelöscht: "Bernkastel", diese Bezeichnung war falsch.