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Initiative „Wir sind Kreuznach“ organisiert Lichteraktion am 28. November:Ein Feuer entfachen

„Wir brennen für Bad Kreuznach“, sagen die Initiatorinnen von „Wir sind Kreuznach“ und setzen ein sichtbares Zeichen mit einer Lichteraktion am Samstag, 28. November ab 15.30 Uhr.
Iris Prencipe, Manuela Gilles und Claudia Holbach (v. links) haben die Initiative gegründet. Foto: 'Wir sind Kreuznach'
Datum:
26. Nov. 2020
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Bad Kreuznach – „Wir brennen für unsere Stadt und für den Zusammenhalt in Bad Kreuznach“, sagen die Initiatorinnen von „Wir sind Kreuznach“. Ein sichtbares Zeichen für diesen Ausruf setzen die drei Unternehmerinnen mit einer Lichteraktion und Illuminationen am Samstag, 28. November ab 15.30 Uhr. Eröffnet wird die Aktion mit gottesdienstlichen Angeboten in der evangelischen und katholischen Kirche sowie in der Kapelle der Franziskanerbrüder in Marienwörth. Der Nachmittag und Abend steht unter dem Motto „Nur wer selbst brennt, kann in anderen Feuer entfachen“.

Claudia Holbach, Manuela Gilles und Iris Prencipe haben im April die Initiative „Wir sind Kreuznach“ ins Leben gerufen. Ziele sind unter anderem, den Zusammenhalt in der Stadt zu stärken, ortsansässige Unternehmen zu unterstützen, Kulturangebote auszubauen und Vereinen sowie Organisationen eine Plattform zu bieten. Auch die evangelische und katholische Kirche sind mit im Boot wie bei der Lichteraktion zu Beginn der Adventszeit. So gibt es in der evangelischen Pauluskirche (Kurhausstraße 2) insgesamt vier Licht-Wort-Gebete über den gesamten Nachmittag hinweg. Eine Adventsandacht mit Lichterprozession der Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz findet um 15.45 Uhr in der Kapelle im St. Marienwörth Krankenhaus (Mühlenstraße 39) statt. Zeitgleich bieten Pfarrer Dr. Michael Kneib und Kirchenmusiker Klaus Evers Gebet, Musik und Text unter der Überschrift „Wofür brennst du?“ in der Heilig Kreuz Kirche (Wilhelmstraße 39) an.

Foto: Inge Miczka

Anschließend sollen die Kreuznacher um 16.30 Uhr mit Kerzen vor ihre Geschäfte, ihre Haustüre, vor die Kirchen treten und die Stadt somit erhellen.  „So soll ein Gefühl von Gemeinschaft und Zusammenhalt entstehen“, sagt Iris Prencipe, die ehrenamtlich im Pfarrgemeinderat aktiv ist. „In dieser Zeit ist die Symbiose: Glaube, Mensch und Zeugnis ablegen mehr denn je gefragt“, sind sich die Freundinnen einig. Insbesondere wenn Iris Prencipe an die neuste Enzyklika des Papstes mit dem Titel „Geschwisterlichkeit und soziale Freundschaft“ denkt. „Ganzheitliches Denken ist für uns als Christen essentiell“, betont die Buchhalterin. „Ich finde es wichtig, dass Kirche sich gerade in dieser Zeit nicht zurückzieht“.

Binnen eines halben Jahres haben die drei Frauen viele Unterstützer und Unternehmen gefunden, die sich an der Aktion beteiligen. „Wir versuchen, Leute zusammenzubringen. Das Miteinander und der Austausch sind ganz wichtig“, erklärt Iris Prencipe. „Und die Themen Hoffnung und Solidarität verbinden alle“, fügt Manuela Gilles hinzu. An der katholischen Kirche hing eines der ersten Banner der Aktionsgruppe mit der Aufschrift „Wir halten zusammen … und kaufen hier“.

Die Kreuznacherinnen bringen ganz spielerisch Personen aus Politik, Geschäftswelt und Kirche zusammen, beispielsweise durch gemeinsame Dienste während einer Aktion. Die Ideen stoßen auf eine hohe Resonanz, die die drei neben dem alltäglichen Geschäfts- und Familienleben bewerkstelligen. „Wir sind Teil von Bad Kreuznach“, fasst Claudia Holbach die Motivation für das ehrenamtliche Engagement des Trios zusammen.

Für das kommende Jahr haben die Initiatorinnen bereits weitere Konzepte in petto, denn auch wenn die Corona-Pandemie dann vielleicht überstanden ist, bleibt das Thema Solidarität in Bad Kreuznach relevant.

Weitere Informationen gibt es auf www.wirsindkreuznach.de. Dort gibt es auch die Möglichkeit, sich zu den Gottesdiensten anzumelden. (jf)