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1.750 Ministranten und Begleiter erleben Papstaudienz während Romwallfahr:Ein Gänsehautmoment

Friedensbotschafter werden: Dazu hat Papst Franziskus die vielen Tausend Ministranten bei ihrer Romwallfahrt gestern aufgefordert. Ein Gänsehauterlebnis für die Kinder und Jugendlichen aus dem Bistum.
Papst Franziskus rief den Tausenden Ministranten zu, sie mögen sich für den Frieden einsetzen.
Datum:
1. Aug. 2018
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Rom/Trier – „Wir sind vereint im Glauben an Jesus Christus“ hat Papst Franziskus den mehr als 60.000 Ministrantinnen und Ministranten auf dem Petersplatz zugerufen. 1.750 Kinder, Jugendliche und ihre Begleitpersonen aus dem Bistum Trier nehmen derzeit an der internationalen Ministrantenwallfahrt teil.

Beatrice (17 Jahre) aus der Pfarreiengemeinschaft Rechts und Links der Mosel war nach der Audienz total begeistert: „Ich fand es ziemlich cool, den Papst zu sehen. Er hat tatsächlich auch Leute umarmt und wirkte sehr freundlich“. Johanna aus Wittlich kam dem Papst sogar näher als viele der anderen Pilgerinnen und Pilgern. Sie bekam einen Platz wenige Meter vom Papst entfernt zugeteilt. „Es war beeindruckend: Wir hatten einen tollen Blick auf den gesamten Petersplatz und das war ein richtiger Gänsehautmoment.“ Der entschädigte dann auch für die Strapazen beim langen Anstehen vor den Sicherheitskontrollen in der Hitze Roms.

Getreu dem diesjährigen Motto der Wallfahrt „Suche Frieden und jage ihm nach!“ forderte der Papst die jungen Menschen auf: „Werdet Friedenssucher, lebt Frieden vor und bringt ihn, denn so werdet ihr ein Beweis, dass ihr Jünger Jesu seid. Setzt euch für die Benachteiligten in der Welt ein, die keine Stimme haben. Werdet laut, wenn Ungerechtigkeiten und Unfrieden herrschen. Wenn wir uns in Gottes Hände begeben, werden wir Instrumente des Friedens.“ Des Weiteren ermutigte er die Jungen und Mädchen, durch ihren Dienst am Altar weiterhin mit gutem Beispiel voranzugehen und somit andere junge Menschen zu erreichen.

Der Papst hat von drei Ministranten aus der Ukraine, den USA und Deutschland die Pilgerzeichen inklusive dem einzigen Pilgertuch in weiß überreicht bekommen. Anschließend nahm sich der Papst Zeit für einige Fragen der Ministranten mit Anliegen aus ganz verschiedenen Teilen Europas und der Welt.

Bereits am Nachmittag hatte ein musikalisches und festivalartiges Vorprogramm die große Vorfreude aller Minis aufgegriffen. Beiträge einzelner Länder wie zum Beispiel liturgische Tänze oder Filmclips, die Street-Art-Aktion „Spray and Pray“ ebenso wie die Begrüßung der Pilger durch den Präsidenten des Internationalen Ministrantenbundes CIM, Bischof Dr. Ladislav Nemet, sowie durch den deutschen Jugendbischof Dr. Stefan Oster stimmten auf die Begegnung mit Papst Franziskus ein.

Bis zum 4. August findet die zwölfte internationale Ministrantenromwallfahrt mit mehr als 60.000 Kindern und Jugendlichen aus 19 Ländern statt. Begleitet wird die Trierer Gruppe von Weihbischof Jörg Michael Peters und Diözesanjugendpfarrer Matthias Struth. Ein Höhepunkt war die Papstaudienz am Dienstag, 31. Juli.

Weitere Informationen gibt es auf www.mrw-trier.de. Aktuelle Bilder und Videos während der Romwallfahrt gibt es auf der Facebookseite @minis.bistumTrier und auf Instagram jugendbistumtrier.

(jf)

 

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