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Wiedereröffnung der Jugendkirche „Crossport to heaven“ auf dem Hahn:Ein wunderbarer Ort von Kirche

Zwei Jahre nach einem Brand im "Crossport to heaven" konnte die Jugendkirche am Hahn nun wieder eröffnet werden.
Weihbischof Jörg Michael Peters dankte den Vertretern der Feuerwehr und der DPSG Sohren für ihr rasches Handeln. Foto: Claudia Jörg
Datum:
22. Juli 2021
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Lautzenhausen/Flughafen Hahn – 20 Jahre nach dem ersten Jugendfestival auf dem Hahn, zehn Jahre nach Eröffnung des „Crossport to heaven“ und zwei Jahre nach dem Brand in einem Raum des Gebäudes konnte die Jugendkirche auf dem Flughafen Hahn nun wieder eröffnet werden.

„Monate haben wir gewartet, gehofft, gelitten und heute starten wir in und an der Jugendkirche wieder“, begrüßte Clemens Fey die Anwesenden. Er verantwortet als Diakon für Jugendarbeit im Dekanat Simmern-Kastellaun das Angebot der Jugendkirche. „Wir haben von Beginn an versucht deutlich zu machen, dass Glaube nicht nur ein liturgisches Element oder der Besuch einer Messe ist, sondern dass er Teil des Lebens ist. Vielmehr wollen wir einen Raum bieten, ein Ort sein, wo Jugendliche herausfinden können, was ihnen wichtig ist im Leben und welche Perspektiven sie für sich entwickeln wollen.“

Ein besonderer Dank galt der Freiwilligen Feuerwehr in Vertretung von Michael Satter und Mirco Weirich. Die Feuerwehr hatte im Juni vor zwei Jahren mit ihrem raschen Einsatz die Ausbreitung des Feuers verhindert. Der Trierer Weihbischof Jörg Michael Peters stellte heraus, dass nur ein belebtes Haus vor einem Großbrand gerettet werden konnte: Die Pfadfinder hatten bei ihrer Gruppenstunde den Brandherd entdeckt und die Feuerwehr alarmiert. „Es ist ein so emotionaler Moment für uns, dass nach vielen Verzögerungen dieser wunderbare Ort heute endlich wieder eröffnet werden kann!“ Sein herzlicher Dank galt Clemens Fey für seinen unermüdlichen Einsatz: „Du hast diesen Ort durch das Dazu-Nehmen vieler Menschen und dein Engagement zu etwas ganz Besonderem gemacht.“   

Dechant Lutz Schultz zeigte sich „glücklich, dass wir sie wieder haben“ und übermittelte Glück- und Segenswünsche von den unterschiedlichsten Gremien und Organisationen für die zukünftige Arbeit.

Matthias Struth, Domvikar und Diözesanjugendpfarrer, kennt als Seelsorger der Malteser den „Crossport“ von gemeinsamen Gottesdiensten. „Es hat so manches Mal geknirscht nach dem Brand zwischen Trier und dem Hunsrück. Doch die Verantwortlichen haben den besonderen Geist gespürt, wenn sie vor Ort waren und waren so überzeugt, dass sie es am Leben erhalten wollten“, blickte Struth zurück. Vor allem Kerstin Knopp als Leiterin des Arbeitsbereiches Jugendeinrichtungen war hier involviert, und der Applaus der Anwesenden galt ihrem Einsatz für die Wiederaufnahme des Betriebes. „Ihr seid ein wichtiger Ort von Kirche. Ihr seid ein Beispiel für viele in der Region und im Bistum“, lobte Struth die kirchliche Arbeit auf dem Hahn. Solidarisch zeigten sich auch die Hauptamtlichen der Jugendarbeit im Dekanat, die den Ehrenamtlichen, dem neuen Förderverein und dem Jugendrat ihre Unterstützung vermittelten.

Die  Möglichkeit, Gäste, Freunde und Förderer in größerer Runde zu empfangen, wird wohl erst nach einer Veränderung der Pandemie umsetzbar sein. Das 20. Jugendfestival im September ist aber fest eingeplant. Darauf freut sich auch die Band Pit & Paul, die die Open-Air-Eröffnungsfeier musikalisch gestaltete.

Weitere Informationen gibt es auf www.crossporttoheaven.com. (red)