Bischof Ackermann besucht CaritasKlinikum Saarbrücken:Einblicke in aktuelle Entwicklungen in Medizin und Pflege
Saarbrücken - Der Trierer Bischof Stephan Ackermann hat Ende April in Begleitung von cts-Geschäftsführer Alexander Funk das CaritasKlinikum Saarbrücken besucht.
Die Ärztlicher Direktorin Margret Reiter gab zunächst einen kleinen Überblick über die Schwerpunkte des Klinikums. Dabei betonte sie unter anderem den Stellenwert des Onkologischen Zentrums mit seinen verschiedenen organbezogenen Untereinheiten sowie die Position des CaritasKlinikums als geburtenstärkstes Krankenhaus im Saarland und der Großregion.
Pflegedirektor Sascha Kropp erläuterte das Ausbildungskonzept. Derzeit befinden sich viele Auszubildende aus Togo und Kamerun in der Qualifizierung zum Pflegefachmann und zur Pflegefachfrau. Für die Kollegen werden verstärkt Deutschkurse angeboten. Aber auch für die Mitarbeiter gibt es im Caritas SchulZentrum viele Fachweiterbildungen in unterschiedlichen Bereichen, die gern angenommen werden.
Die togolesische Auszubildende Maliwa schilderte ihre persönlichen Erfahrungen. Sie kam vor fünf Jahren zunächst als Au Pair nach Deutschland und absolvierte dann ein freiwilliges Soziales Jahr. Sie wird im Herbst ihre dreijährige Ausbildung abschließen und ist derzeit in der Klinik für Gynäkologie eingesetzt. Eins konnte sie sicher sagen: Nach dem Abschluss möchte sie unbedingt im CaritasKlinikum bleiben
Raimondo Merlo, der seit über 30 Jahren als Krankenpfleger im CaritasKlinikum beschäftigt ist, schilderte als stellvertretender Vorsitzender der Mitarbeitervertretung die gute Zusammenarbeit mit der Klinikumsleitung.
Pastoralreferent Hermann-Josef Mayers berichtete aus dem Alltag der Klinikseelsorge: „Wir leben hier im CaritasKlinikum den ökumenischen Gedanken.“
Es wurden aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen in Medizin und Pflege diskutiert. „Die Welt ist fordernder geworden“, sagte die Ärztliche Direktorin Margret Reiter. In der Medizin gibt es immer mehr Möglichkeiten und immer weniger Zeit. Innerhalb einer stetig sinkenden Liegedauer passiert unglaublich viel.“
Im Anschluss an den von allen Seiten als sehr konstruktiv erlebten Austausch besichtigte Bischof Ackermann die neue Zentrale Notaufnahme mit dem Schockraum sowie die Intensivstation.