39 junge Erwachsene fahren mit zur Diözesanjugendwallfahrt nach Rom:Eine Auszeit nehmen, Türen öffnen und schließen
Koblenz/Saarbrücken/Trier – Sich gemeinsam auf den Weg machen, untereinander ins Gespräch kommen, eine Auszeit nehmen und neue Erfahrungen sammeln: 39 Jugendliche und junge Erwachsenen aus dem Bistum Trier brechen am Freitag, 7. Oktober, mit dem Bus zur Diözesanjugendwallfahrt nach Rom auf. Bis Donnerstag, 13. Oktober, werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter zwischen 15 und 32 Jahren gemeinsam die „Ewige Stadt“ und ihre Pilgerwege entdecken. . Die von der Abteilung Jugend im Bistum Trier organisierte Reise steht im Heiligen Jahr der Barmherzigkeit unter dem Motto „Barmherzig wie der Vater“. Zum wiederholten Mal dabei ist der 23-jährige Andreas Nuber aus Bad Kreuznach. Für den Lehramtsstudenten mit der Kombination Religion und Mathematik ist die Fahrt eine „Auszeit vom Uni-Alltag“. Die jungen Frauen und Männer werden eine Siebenkirchenwallfahrt zu den vier Päpstlichen Basiliken und drei weiteren Kirchen machen, die verbunden wird mit den sieben Werken der Barmherzigkeit. Außerdem steht die Priesterweihe von Dominic Lück auf dem Programm, der aus Betzdorf-Bruche im Bistum Trier stammt, ein Abstecher in die Berge Latiums mit dem Ziel Genazzano und eine Generalaudienz beim Papst.
Nuber fährt seit 2009 regelmäßig bei der Wallfahrt mit. Er sei schon ein „alter Hase“. Er schätzt die Gemeinschaft, „abends einfach dazusitzen und zu quatschen“. Es sei jedes Mal spannend, „weil es ein anderer Pilgerweg ist und neue Leute dabei sind.“ Unter den „Neulingen“ ist auch Elena Zenner aus Dillingen. Die 22-jährige Studentin für katholische Religion und Deutsch auf Lehramt war noch nie in Rom und ist auf die vielen neuen Gesichter gespannt, sagt aber auch: „Ich glaube es wird anstrengend.“ Der Weg könne durchaus „etwas steinig und anstrengend“ werden, kündigte Jugendpfarrer Heinz bereits an. Dafür erwarte die jungen Leute „ein attraktiver Umgang“ mit dem Glauben, mit „allem was Rom an Kultur“ zu bieten habe. „Wir sind unterwegs, mit einer bunt gemischten Gruppe jeden Alters – das ist ein guter Grund ins Gespräch zu kommen und bringt die Menschen zusammen.“ Dabei werden sie einige Tore und Türen durchschreiten. Papst Franziskus hat im Jahr der Barmherzigkeit in den vier Hauptkirchen Roms die Pforten geöffnet. „Rom ist voll von Bögen und Türen – sie öffnen, schließen und verbinden“, sagt Heinz. Wenn man durch sie hindurch gehe, solle das zum Nachdenken anregen. „Was möchte ich auf der Wallfahrt hinter mir lassen, was soll sich öffnen?“
Bilder, Berichte und Erfahrungen gibt es von Freitag, 7. Oktober, bis Donnerstag, 13. Oktober auf www.bistum-trier.de, auf Facebook unter www.facebook.com/bistumtrier/?fref=ts, www.facebook.com/eli.ja.sb/ und unter www.eli-ja.de.
Lena Binz