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Zukünftige Sternsinger lernen lateinamerikanisches Land kennen:Eine Reise nach Peru

Zur Vorbereitung auf die Sternsingeraktion beschäftigten sich Sternsinger aus dem Raum Bad Neuenahr-Ahrweiler mit dem diesjährigen Beispielland Peru.
Die Kinder präsentieren ihre gebastelten Werke.
Datum:
23. Okt. 2018
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Bad Neuenahr-Ahrweiler – Weihnachten, Jahreswechsel und das Dreikönigsfest wirken beim Blick aus dem Fenster noch weit entfernt, doch zukünftige Sternsinger aus dem Raum Bad Neuenahr-Ahrweiler haben sich am 20. Oktober bereits mit ihrem Dienst beschäftigt. Am 20. Oktober haben Peru als Beispielland der Aktion Dreikönigssingen, das Thema Inklusion und die Vorbereitung des diözesanen Aussendungsgottesdienstes am 28. Dezember in Ahrweiler im Mittelpunkt gestanden.

„Heute entdecken wir gemeinsam, wie Kinder in Peru leben“, erklärt Susanne Möckel-Lamberty den fast 25 Jungen und Mädchen im Alter von fünf bis zwölf Jahren. Die Pastoralreferentin ist Teil des Organisationsteams und für den Bereich Inklusive Seelsorge im Visitationsbezirk Koblenz zuständig. Kinder mit Behinderungen rücken bei der kommenden Sternsingeraktion in den Fokus.

Nach Schätzungen der Vereinten Nationen haben 165 Millionen Mädchen und Jungen weltweit eine Behinderung. In Entwicklungs- und Schwellenländern leben besonders viele Kinder mit Behinderung – die meisten in großer Armut. In vielen Regionen werden diese Kinder als Last oder Schande empfunden. Mit Bildungsangeboten und Aufklärung, Therapien und Hilfsmitteln, Hausbesuchen und sozial-psychologischer Begleitung setzen sich die Partner des Kindermissionswerks ‚Die Sternsinger‘ weltweit dafür ein, dass Kinder mit geistiger oder körperlicher Behinderung geschützt, gefördert und ohne Einschränkungen in die Gesellschaft integriert werden – getreu dem Motto „Wir gehören zusammen – in Peru und weltweit“. Auch hierzulande wollen ‚Die Sternsinger‘ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) als Träger der Aktion dazu beitragen, den Blick auf Kinder mit Behinderung zu verändern: Wie alle anderen Kinder sind auch sie Gottes neugierige und bereichernde Geschöpfe.

Den Veranstaltungsort Levana-Schule in Ahrweiler haben die Organisatoren bewusst wegen seiner Barrierefreiheit gewählt. Angebote in Gebärdensprache waren zudem möglich. „Wir machen Inklusion einfach, ohne dabei groß darüber zu reden“, sagt der Koblenzer Jugendpfarrer und Mitorganisator Martin Laskewicz. Ganz selbstverständlich singen, spielen und kochen die Kinder an diesem Tag gemeinsam.

Einige selbstgestaltete Elemente werden die Kinder im Gottesdienst wiedersehen: Das mit Wolle beklebte Alpaka, das bunte peruanische Altärchen mitsamt Krippe und Collage sowie die große Krone mit den vielen Sternen.

Veranstaltet wurde der Tag von der Pfarrei St. Laurentius Ahrweiler unter anderem in Kooperation mit dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und engagierten Eltern und Lehrerinnen.

In diesem Jahr gibt es zum ersten Mal ein „Sternsingermobil“, das durch Deutschland fährt, um über die Jahresaktion und über die Arbeit des Kindermissionswerks zu informieren. Darüber hinaus gibt es Spiel- und Mitmach-Angebote für alle Altersgruppen. Im Bistum Trier ist das Mobil ab dem 24. Oktober in den Visitationsbezirken Trier, Saarbrücken und Koblenz unterwegs.

Zur Eröffnung der Sternsingeraktion im Bistum Trier feiern Weihbischof Jörg Michael Peters, Diözesanjugendpfarrer Matthias Struth, Jugendpfarrer Martin Laskewicz und Dechant Jörg Meyrer gemeinsam mit vielen Kindern, ihren Verwandten und der Gemeinde am Freitag, 28. Dezember um 11 Uhr in der Pfarrkirche St. Laurentius (Marktplatz 13) in Ahrweiler einen Gottesdienst. Weitere Informationen zum Eröffnungsgottesdienst gibt es per Mail an sternsinger@bdkj-trier.de oder unter Tel.:0651 9771-100. Nähere Informationen zum Sternsingermobil gibt es per E-Mail an sternsingermobil@sternsinger.de oder unter Tel.: 0241 4461-14 - und online www.sternsinger.de/sternsingen/sternsingermobil/.

(jf)