Zum Inhalt springen

FamilienKita Emmaus feiert Auszeichnung mit Deutschem Kita-Preis:„Eine ganz besondere Form der Wertschätzung“

Die FamilienKita Emmaus in Gillenfeld hat ihre Auszeichnung mit dem Deutschen Kita-Preis gefeiert.
Stolze Gewinnerin: Die kleine Ella (3) freut sich über ihre Medaille. (Foto: Isabel Athmer/Bistum Trier)
Datum:
30. Sept. 2022
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Gillenfeld – Breites Grinsen, stolze Gesichter, die Medaille in die Höhe gereckt: Am 29. September hat die FamilienKita Emmaus mit allen Beteiligten ihre Platzierung beim Deutschen Kita-Preis gefeiert. Ganz vorne mit dabei: die kleinen Gewinnerinnen und Gewinner. „Die Kinder waren für uns sehr wichtig in diesem Prozess, denn sie haben die Konzeption, die wir auf den Weg gebracht haben, die pädagogische Arbeit und deren Ausrichtung mitentschieden. Sie bestimmen, wie diese Pädagogik bei uns im Alltag gelebt wird und geben uns täglich die Rückmeldung, was für sie richtig gut ist“, sagte Standortleiterin Manuela Schenk.

Die „FamilienKiTa Emmaus“ wurde am 16. Mai 2022 im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung mit dem Deutschen Kita-Preis ausgezeichnet und mit einem Scheck über 10.000 Euro belohnt. Insgesamt hatten sich bundesweit knapp 1.200 Kitas und Bündnisse beworben. Mit ihrer Arbeit hat die Kita am Ende die Experten-Jury überzeugt und den 2. Platz in der Kategorie „Kita des Jahres“ belegt. „Für Sie war das damals eine Überraschung, für uns nicht – denn Ihre Arbeit war von Anfang an preisverdächtig. Damals haben sie den Preis schon mit nach Gillenfeld genommen, heute folgt nun die kleine aber umso schönere persönliche Preisverleihung mit den Eltern und Kindern aus der Kita – gefühlt mit der ganzen Region“, sagte Carsten Nillies, Leiter der Kommunikationsabteilung der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS), die den Preis mitvergibt. „Nachdem wir Sie und Ihr Team begleitet haben, kann ich mit großer Überzeugung sagen: Sie sind ein tolles Beispiel für pädagogische Qualität im Großen wie im Kleinen.“

Das Team um Manuela Schenk wurde für seine Leistung geehrt. (Foto: Isabel Athmer/Bistum Trier)

Neben der rheinland-pfälzischen Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) und dem Gillenfelder Bürgermeister Karl-Heinz Schlifter richtete auch Cordula Scheich, Geschäftsführerin der Katholischen KiTa gGmbH Trier, der Trägerin der FamilienKita, Ihr Wort an Schenk und ihr 22-köpfiges Team: „Einen Preis zu gewinnen ist etwas ganz besonderes. Aber einen Kita-Preis zu gewinnen für das, was einem am Herzen liegt, was man jeden Tag lebt, was für einen selbstverständlich ist, ist eine ganz besondere Form der Anerkennung und eine ganz besondere Form der Freude.“ Das bestätigte die Leiterin der Einrichtung: „Das ist für mich, wie natürlich auch für unsere Mitarbeitenden, eine enorme Wertschätzung unserer Arbeit. Es motiviert uns, diesen Weg weiterzugehen, unsere Vision weiterzuverfolgen“, erklärte Schenk. „Bei diesem Miteinander sind wir sicher, auch die kommenden Herausforderungen gemeinsam und auf Augenhöhe zu meistern. Heute steht aber erst einmal an zu feiern. Denn auch dafür muss man sich die Zeit nehmen.“

Nachdem die Erzieherinnen und Erzieher für ihre Arbeit geehrt und auch die Kinder mit einer Medaille belohnt wurden, waren alles Gäste zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Richtig interessant wurde es für die Kinder, als Sänger Volker Rosin auf der Bühne erschien und bei den kleinen Gästen für Stimmung sorgte.

107 Kinder besuchen die katholische FamilienKita Emmaus in Gillenfeld, davon 85 den sogenannten „Regelbereich“ ab drei Jahren, und 22 Kinder den „Bambinibau“ für unter Dreijährige. Die Einrichtung überzeugte die Jury in den Qualitätsdimensionen Kindorientierung, Sozialraumorientierung, Partizipation und lernende Organisation. Außerdem ist der Name Programm: Die Kinder stünden als „eigene kleine Experten ihres Lebens“ mit ihren Familien im Vordergrund, so Schenk.

Bereits zum fünften Mal vergaben das Bundesfamilienministerium und die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung zusammen mit weiteren Partnern den Deutschen Kita-Preis. Drei Einrichtungen der drei Katholischen Kita gGmbHs im Bistum Trier schafften es in diesem Jahr unter die zehn Finalisten.

(ia)