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Abschluss der Visitationsreise des Weihbischofs im Dekanat Illingen: Eine gemeinsame Aufgabe

Zum Abschluss seiner Visitationsreise im Dekanat Illingen nahm Weihbischof Robert Brahm an einer Dekanatskonferenz in Illingen teil.
Die Pastoralteams des Dekanates Illingen zusammen mit Weihbischof Robert Brahm (sitzend, 2.v.r.)
Datum:
7. Nov. 2017
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Illingen – Zum Abschluss seiner Visitationsreise im Dekanat Illingen nahm Weihbischof Robert Brahm an einer Dekanatskonferenz im Pfarrheim St. Stephanus in Illingen teil. Neben Dechant Matthias Marx waren die Pfarrer der Pfarreiengemeinschaften, die Diakone die Gemeindereferentinnen sowie die Pastoralreferentinnen und -referenten zugegen.

Eines der Themen der abschließenden Sitzung der Visitation war die Situation in der vakanten Pfarreiengemeinschaft Merchweiler, wo die Stelle des Pfarrers seit mehr als einem Jahr unbesetzt ist. Dennoch herrsche dort keine Notversorgung, betonte Dechant Marx. „Die gesamte Dekanatskonferenz bringt sich ein und es gibt dort trotz der Vakanz eine echte pastorale Präsenz.“ In der Pfarreiengemeinschaft sind ein Pastoralreferent, eine Gemeindereferentin sowie ein Pastoralassistent als Seelsorgerinnen und Seelsorger vor Ort. Marx führte weiter aus, dass die Vakanz der Pfarreiengemeinschaft jetzt schon die Möglichkeit biete, Erfahrung in Hinblick auf die neuen Pfarreien der Zukunft zu sammeln. So würden Eucharistiefeiern soweit möglich durch Priester aus den umliegenden Pfarreiengemeinschaften übernommen. „Es werden aber auch Wortgottesdienste gefeiert und neue Gottesdienstformen ausprobiert. Weitere Formen sind in der Planung“, sagte der Dechant. Weihbischof Brahm lobte die Zusammenarbeit im Dekanat. „Alle sehen die Herausforderung und nehmen sie als gemeinsame Aufgabe an. Dafür möchte ich ein großes Lob aussprechen.“

Ein weiteres Thema war die Vorbereitung die Firmung, die in diesem Jahr in veränderter Form stattgefunden hat. Dekanatsreferent Reiner Klein erklärte: „Die Firmvorbereitung lief zum ersten Mal auf der Dekanatsebene und nicht mehr in den einzelnen Pfarreiengemeinschaften ab. Wir wollten die Jugendlichen auf eine andere Art und Weise ansprechen.“ Die Firmbewerberinnen und -bewerber konnten sich aus einem breiten Angebot ihre individuelle Vorbereitung zum größten Teil selbst zusammenstellen und mit gestalten. „Die über 300 Jugendlichen, die dieses Jahr gefirmt wurden, haben die Angebote sehr gut angenommen. Die Idee hinter diesem neuen Konzept war es, mehr Verantwortung, vor allem für ihren Glauben, in die Hände der Jugendlichen zu legen“, sagte Klein. Man sehe die Firmung zugleich als Teil der Jugendarbeit. Dies sei aber nur auf der größeren Ebene des Dekanates möglich. Deshalb werde es künftig jedes Jahr eine Firmung geben, um häufiger Angebote zur Verfügung stellen zu können.

Auch auf die Umsetzung der Synode des Bistums Trier ging Weihbischof Brahm ein: „Ich ermutigte alle, sich auf das Neue einzulassen. Vor allem auf die Perspektivwechsel, die die Synode vorgegeben hat.“

Dominik Holl