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Informationsveranstaltung zum Anhörungsverfahren für die Pfarreien der Zukunft:Eine weite Vision für die Zukunft

Neunkirchen – Am 1. Januar 2020 gehen die ersten 15 Pfarreien der Zukunft im Bistum Trier an den Start; zuvor findet das kirchenrechtlich vorgesehen Anhörungsverfahren statt.
Generalvikar Dr. Ulrich Graf von Plettenberg
Datum:
18. Feb. 2019
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Neunkirchen – Am 1. Januar 2020 gehen die ersten 15 Pfarreien der Zukunft im Bistum Trier an den Start; zuvor findet das kirchenrechtlich vorgesehen Anhörungsverfahren statt. Bischof Dr. Stephan Ackermann und Generalvikar Dr. Ulrich Graf von Plettenberg haben zu diesem nächsten Schritt der Umsetzung der Bistumssynode weitere Informationen gegeben. Am 15. Februar trafen sie dazu in der Gebläsehalle in Neunkirchen mit hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zusammen.

„Die Synode bewahrt uns vor Kurzatmigkeit und Hektik in Bezug auf Veränderungen“, sagte Bischof Ackermann. „Wir haben im Bistum Trier eine weitgefasste Vision für die Zukunft. Die große Perspektive ist, mit einer stärkeren Freude am Glauben das Leben nach dem Evangelium zu gestalten.“ Gleichzeitig reagiere die Synode auch auf aktuelle Fragen und Herausforderungen innerhalb der Kirche: In Bezug auf die Ergebnisse der Studie zum Missbrauch in der katholischen Kirche sagte der Bischof, wenn er etwa die Frage von Klerikalismus und Umgang mit Macht betrachte, „dann kann der Weg nur heißen, Macht und Verantwortung zu teilen, sie kollegial auszuüben“, nicht nur in der Leitung der Pfarreien der Zukunft.

 „Die Synode und der Umsetzungsprozess zeigen, was ein Bistum vor Ort und im Generalvikariat leisten kann und was nicht. Dieser Prozess muss gut begleitet werden“, erläuterte Bischof Ackermann. Um die Pfarreien der Zukunft angemessen begleiten zu können, habe er mit der Bistumsleitung entschieden, zunächst mit einem Teil der 35 Pfarreien zu starten. Dennoch seien die ersten Pfarreien der Zukunft „kein Modell“, betonte der Bischof. „Es ist von Anfang an ernst!“ Zudem hoffe er, dass die guten Erfahrungen der ersten 15 Pfarreien der Zukunft Mut machten auf dem weiteren Weg der Synodenumsetzung.

Generalvikar Dr. Ulrich Graf von Plettenberg erläuterte im Rahmen der Informationsveranstaltung unter anderem die neue Gremienstruktur mit der Synodalversammlung und dem Rat der Pfarrei, der die Themen von Pastoral und Verwaltung verbinden soll. Zudem gab von Plettenberg Hinweise, wie die Übergangszeit gestaltet werden soll. Weitere Informationen  finden sich auf https://www.bistum-trier.de/heraus-gerufen/generalvikar-zu-den-info-veranstaltungen/).