Der Familienvater schaute gerne zurück auf seine Arbeit: „In der Fachstelle konnte ich viel ausprobieren.“ Die Leitung der Fachstelle sei eine fruchtbringende Arbeit mit vielen guten Gesprächen gewesen. „Ich habe festgestellt, dass man mit einem engagierten Team viel bewegen kann.“ Auch sein Kollege Schneider-Eichhorn konnte dies bestätigen: „Du hast nie den Chef rausängen lassen“, richtete er sein Wort an Seibel. „Deine Beiträge hatten immer eine große Tiefe, auch wenn sie leise waren. Du hast ein Gefühl für die Jugendpastoral“, fügte Diözesanjugendpfarrer Matthias Struth hinzu. Der jetzige Dozent hat zusammen mit dem Jugendpfarrer und dem Gemeindereferent die Jugendkirche X-Ground im Koblenzer Stadtteil Rauental aufgebaut. Dort wurde im Rahmen der Verabschiedung der Bauzustand des Soccer-Courts auf dem Gelände der Fachstelle Plus präsentiert. „Dieser ist für den Sozialraum dienlich. Die Fachstelle soll eine Art Stadtteilzentrum werden. Wir wollen hier einen kirchlichen Fußabdruck hinterlassen“, erläuterte der Koblenzer. Seibel organisierte zum Beispiel Live-Lyrics, Action-Paintings mit Musik von Live-DJs oder Konzerte mit Trash-Drums. „Wir haben uns im Team immer gefragt, wie kann man den Kirchenraum anders erfahrbar machen. Es ging uns darum die Jugendkultur und die Kirchenkultur ein Stück weiter zusammenzubringen“, erklärte Seibel. Die Koblenzer Jugendlichen honorierten diese kreativen Ideen mit regem Interesse. Nach der Präsentation des Bauzustands des Soccer-Courts auf dem Gelände der Fachstelle kamen Gäste zu einem Impuls und einem kleinen Empfang mit einem liebevollen Abschiedsprogramm zusammen. Auf die noch vakante Stelle gebe es bereits einige Interessenten, bestätigte Seibel zum Schluss. (jf)