Zum Inhalt springen

Leiter der Fachstelle Plus für Kinder- und Jugendpastoral in Koblenz verabschiedet:Einen kirchlichen Fußabdruck hinterlassen

Zehn Jahre war Dr. Marc-Ansgar Seibel Leiter der Fachstelle Plus Kinder- und Jugenpastoral in Koblenz. Nun wechselt er als Dozent für Soziale Arbeit an die Koblenzer Hochschule.
Dr. Marc-Ansgar Seibel an seinem neuen Arbeitsplatz an der Hochschule in Koblenz.
Datum:
12. Dez. 2016
Von:
Bischöfliche Pressestelle
Koblenz – „Wir haben die Zeit mit dir genossen!“ Mit diesen Worten hat Gemeindereferent Ralf Schneider-Eichhorn den langjährigen Leiter der Fachstelle Plus für Kinder- und Jugendpastoral in Koblenz, Dr. Marc-Ansgar Seibel verabschiedet. Nach zehn Jahren in dieser Position wechselt der Theologe, Philosoph und Diplom-Pädagoge an die Hochschule Koblenz. „Durch die Ausbildung von Studierenden der Sozialwissenschaften werde ich dem Feld der Jugendarbeit und der Jugendpastoral verbunden bleiben“, versprach Seibel bei seiner Verabschiedung in den Räumen von X-Ground, der Kirche der Jugend, in Koblenz.  Schneider-Eichhorn war sich sicher: „Dein Menschsein wirst du in die Hochschule mit den Studierenden weiter leben.“ Seibel hat eine Professur am Rhein-Mosel-Campus in Koblenz für „Fachwissenschaft der Sozialen Arbeit“ angenommen. Seine Studierenden profitieren nicht nur von seiner fachlichen Expertise, sondern auch von seinen Erfahrungen aus insgesamt 18 Jahren in der Jugendpastoral und von unterschiedlichen Kontakten: „Über die Jahre habe ich in Koblenz ein gutes Netzwerk aufbauen können, das nehme ich auch mit in meine neue Aufgabe als Professor. Ich kann meinen Studierenden dadurch wertvolle Tipps geben.“ Seibel hat nicht nur zehn Jahre als Leiter der Fachstelle in Koblenz gearbeitet, er ist in Koblenz auch fest verwurzelt. Er lebt mit seiner Familie hier - und hat seine Schulzeit am Eichendorff-Gymnasium am Friedrich-Ebert-Ring verbracht.
Der Familienvater schaute gerne zurück auf seine Arbeit: „In der Fachstelle konnte ich viel ausprobieren.“ Die Leitung der Fachstelle sei eine fruchtbringende Arbeit mit vielen guten Gesprächen gewesen. „Ich habe festgestellt, dass man mit einem engagierten Team viel bewegen kann.“ Auch sein Kollege Schneider-Eichhorn konnte dies bestätigen: „Du hast nie den Chef rausängen lassen“, richtete er sein Wort an Seibel. „Deine Beiträge hatten immer eine große Tiefe, auch wenn sie leise waren. Du hast ein Gefühl für die Jugendpastoral“, fügte Diözesanjugendpfarrer Matthias Struth hinzu. Der jetzige Dozent hat zusammen mit dem Jugendpfarrer und dem Gemeindereferent die Jugendkirche X-Ground im Koblenzer Stadtteil Rauental aufgebaut. Dort wurde im Rahmen der Verabschiedung der Bauzustand des Soccer-Courts auf dem Gelände der Fachstelle Plus präsentiert. „Dieser ist für den Sozialraum dienlich. Die Fachstelle soll eine Art Stadtteilzentrum werden. Wir wollen hier einen kirchlichen Fußabdruck hinterlassen“, erläuterte der Koblenzer. Seibel organisierte zum Beispiel Live-Lyrics, Action-Paintings mit Musik von Live-DJs oder Konzerte mit Trash-Drums. „Wir haben uns im Team immer gefragt, wie kann man den Kirchenraum anders erfahrbar machen. Es ging uns darum die Jugendkultur und die Kirchenkultur ein Stück weiter zusammenzubringen“, erklärte Seibel. Die Koblenzer Jugendlichen honorierten diese kreativen Ideen mit regem Interesse. Nach der Präsentation des Bauzustands des Soccer-Courts auf dem Gelände der Fachstelle kamen Gäste zu einem Impuls und einem kleinen Empfang mit einem liebevollen Abschiedsprogramm zusammen. Auf die noch vakante Stelle gebe es bereits einige Interessenten, bestätigte Seibel zum Schluss. (jf)