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Einheitlich und solidarisch

Eine paritätische Finanzierung des gesetzlichen Krankenkassenbeitrags fordert die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Arbeitnehmer (ACA) Rheinland-Pfalz.
Martin Plail, Landesvorsitzender der ACA
Datum:
3. März 2016
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Mainz/Trier – Einen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern zu gleichen Teilen getragenen Beitrag zur Gesetzlichen Krankenversicherung fordert die Landesdelegiertenversammlung der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Arbeitnehmer (ACA) Rheinland-Pfalz. Die Vertreter der ACA rufen den Gesetzgeber dazu auf, den 2005 für Arbeitgeber ausgesetzten Krankenkassenbeitrag rückgängig zu machen. Die ACA in Rheinland-Pfalz ist ein Zusammenschluss aus Kolpingwerk und Katholischer Arbeitnehmerbewegung (KAB). Zu den neun Mitgliedsverbänden gehören auch das Kolpingwerk Trier und die KAB im Bistum Trier. 

Im Juli 2005 hatte die damalige Regierung den Krankenkassenbeitrag für Arbeitgeber eingefroren. Dabei gehöre eine paritätische Finanzierung der Gesundheitskosten durch Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu den Grundprinzipien der Sozialversicherung, sagt Martin Plail, Landesvorsitzender der ACA. Dies entspreche dem Solidargedanken in der Gesundheitsfürsorge, von dem beide Seiten in gleichem Maße profitierten. Die Vertreter kritisieren außerdem, dass gesetzlich Versicherte seit Januar 2015 einen möglichen, von den jeweiligen Krankenkassen festgesetzten Zusatzbeitrag alleine tragen müssen. Sie befürchten mittelfristig eine verteuerte Umsetzung bereits beschlossener Gesetze und damit auch steigende Krankenkassenbeiträge für Arbeitnehmer und Rentner.

Die ACA in Rheinland-Pfalz vertritt die Interessen der Arbeitnehmer und gesetzlich Versicherten auf Basis der christlichen Sozialethik. Weitere Informationen unter www.aca.rheinland-pfalz.de.