Zum Inhalt springen

Begegnungstag der Pfarrsekretärinnen und -sekretäre im Bistum Trier :Erste Ansprechpersonen vor Ort 

130 Pfarrsekretärinnen und Pfarrsekretäre aus dem Bistum Trier trafen sich im Rahmen der Heilig-Rock-Tage zu einem Begegnungstag.
Datum:
17. Apr. 2024
Von:
Stefan Schneider

Trier – Der Titel eines Programmpunktes war wohl programmatisch für die Situation in vielen Pfarrbüros: Denn „ABGERUNGEN“ werden muss dem täglichen Stress im Arbeitsalltag wohl auch ein Begegnungstag. Am Dienstag (16. April) trafen sich 130 Pfarrsekretärinnen und Pfarrsekretäre aus dem Bistum Trier im Rahmen der Heilig-Rock-Tage in der Bischofsstadt. Sie diskutierten und berieten intensiv über ihre Erfahrungen bei der Einführung der Pastoralen Räume. Es gab aber auch mit dem Theaterstück „ABGERUNGEN“ einen Moment des Innehaltens und Nachdenkens über den Kern des christlichen Glaubens. Eingeladen zu dem Begegnungstag hatte der Berufsverband der Pfarrsekretärinnen und -sekretäre im Bistum Trier (BVPS), gemeinsam mit den Verantwortlichen im Bischöflichen Generalvikariat Trier. 

„Ich freue mich auf die vielen Begegnungen. Es ist eine gute Gelegenheit, sich mit Kolleginnen und Kollegen auszutauschen, mit denen man sonst nicht zusammentrifft“, sagte Birgit Hoffmann. Sie ist Pfarrsekretärin in Saarbrücken St. Johann, im Büro der Kirche St. Michael und zweite Vorsitzende des BVPS im Bistum Trier. Sie verwies darauf, dass die Situation für ihre Berufsgruppe nicht einfach sei. „Uns macht die Arbeit viel Freude. Wir spüren aber auch eine Verdichtung, gerade auch dann, wenn Stellen nicht zeitnahe nachbesetzt werden.“ Zudem wünschten sich viele mehr Sicherheit und Klarheit beim Übergang in die neuen pastoralen Einheiten.  

„Pfarrsekretärinnen und Pfarrsekretäre sind eine wichtige Berufsgruppe für die Kirche“, betonte Andrea Gerards, Leiterin des Bereichs Personal im Bischöflichen Generalvikariat. „Sie sind das Bindeglied zwischen der Verwaltung und der Pastoral und zudem auch für viele Gläubige die ersten Ansprechpartner.“ Der Veränderungsprozess im Bistum sei für die Kolleginnen und Kollegen sicher eine große Herausforderung. „Wie sieht der Personalübergang aus? Wie sieht die Unterstützung durch das Bistum aus? Themen befinden sich noch in der Klärung und nicht auf alles gibt es schon eine Antwort.“ Gerards nutzte die Gelegenheit auch, um über die neuen Initiativen des Bistums beim Arbeitsschutz zu informieren. 

Der BVPS versteht sich als Ansprechpartner in allen berufsbezogenen Fragen und als Interessenvertretung. Er ist 1989 gegründet worden und vertritt rund 380 Mitglieder.  

Die Heilig-Rock-Tage dauern noch bis zum 21. April. Das gesamte Programm und Bildergalerie sind unter www.heilig-rock-tage.de zu finden.