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Ökumenischer Gottesdienst am Tag der Schöpfung:„Es braucht Menschen, die die Welt retten“

Christinnen und Christen verschiedener Konfessionen haben am Freitag, 3. September, mit einem Gottesdienst in Saarbrücken-Malstatt den ökumenischen Tag der Schöpfung gefeiert.
Ökumenischer Gottesdienst am Schöpfungstag im Nachbarschaftsgarten in Saarbrücken-Malstatt. Foto: Ute Kirch/Bischöfliche Pressestelle Trier
Datum:
6. Sept. 2021
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Saarbrücken – Christinnen und Christen verschiedener Konfessionen haben am Freitag, 3. September, mit einem Gottesdienst in Saarbrücken-Malstatt den ökumenischen Tag der Schöpfung gefeiert. Eingeladen hatte die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK), die seit 2015 jeden ersten Freitag im September den „Schöpfungstag“ feiert. „Wir feiern diesen Tag im Angedenken, dass wir nur Gast auf Erden sind, pfleglich mit der Schöpfung umgehen sollen und uns an ihr erfreuen sollen“, sagte die Vorsitzende der ACK Saarbrücken, Pastoralreferentin Dr. Pascale Jung von der katholischen Kirche.
Passend dazu war der Ort des ökumenischen Gottesdienstes gewählt: Im Nachbarschaftsgarten der Diakonie pflegt ein Stadtteilverein Gemüsebeete und schafft so eine Idylle direkt neben einer der Hauptverkehrsachsen. Die Verantwortung des Menschen für die Schöpfung stand im Zentrum der Predigt von Joachim Hipfel, Pfarrer der Freien evangelischen Gemeinde in Saarbrücken.

Johannes Achenbacher (SELK), Joachim Hipfel (Freie evangelische Gemeinde), Dr. Pascale Jung (katholische Kirche) und Wolfgang Guckenbiel (Neuapostolische Kirche) wirkten bei der Feier des ökumenischen Gottesdienstes mit. Foto: Ute Kirch / Bischöfliche Pressestelle Trier

Zurzeit wirke vieles in der Welt bedrohlich – wie etwa die Wasserfluten im Ahrtal und die verheerenden Brände in Südeuropa. „Aber kein Mensch kann die Welt vernichten, wenn Gott es nicht zulässt“, sagte Hipfel, „die Welt liegt in Gottes Hand und wird dort bleiben. Aber das entlässt uns nicht aus der Verantwortung.“ Kirchen seien nicht nur dazu da, Menschen zu retten, sondern auch die Welt: „Es braucht Menschen, die die Welt retten“, appellierte er.

Nach dem ökumenischen Gottesdienst, den Vertreter der Neuapostolischen Kirche, der Selbständig Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK), der Freien evangelischen Gemeinde sowie der evangelischen und katholischen Kirche organisiert hatten, ließen die Gläubigen den Abend bei Brot und Wein im Nachbarschaftsgarten ausklingen.

(uk)