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Angela Merkel empfängt 108 Sternsinger – darunter auch vier Traben-Trarbacher:„Es war mega-cool im Kanzleramt“

Königlicher Besuch von der Mosel im Kanzleramt: Ann-Kathrin, Johannes, Serena und Johannes aus Traben-Trarbach durften als Sternsinger für das Bistum Trier mit 104 anderen kleinen und großen Königen den Segen zu Kanzlerin Angela Merkel bringen.
Die Sternsinger Ann-Kathrin Michel (13), Johannes Wiedemann (13), Johannes Jüngling (14) und Serena Chang (12) sowie Begleiter Andreas Michel aus der Gemeinde St. Nikolaus in Traben-Trarbach vertraten das Bistum Trier am Dienstagmorgen beim Sternsinger-Empfang von Bundeskanzlerin Angela Merkel zur 58. Aktion Dreikönigssingen. Zum Gruppenfoto mit der Kanzlerin stellten sie sich gemeinsam mit Prälat Dr. Klaus Krämer, Präsident des Kindermissionswerks „Die Sternsinger“, und Pfr. Dirk Bingener, Bundespräses des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), im Bundeskanzleramt auf. Foto: Ralf Adloff
Datum:
5. Jan. 2016
Von:
Bischöfliche Pressestelle
Berlin/Traben-Trarbach – „Es war mega-cool im Kanzleramt“, sagt Johannes Wiedemann (13). Der Sternträger aus Traben-Trarbach ist einer von insgesamt 108 Sternsingern aus den 27 deutschen Bistümern gewesen, die am 5. Januar den Segen zu Bundeskanzlerin Angela Merkel nach Berlin gebracht haben. Das Bistum Trier vertraten in diesem Jahr neben Sternträger Johannes die drei Könige Serena Chang (12), Ann-Kathrin Michel (13) und Johannes Jüngling (14) aus der Pfarrei St. Nikolaus in der Pfarreiengemeinschaft Mittlere Mosel. Einmal Angela Merkel die Hand geben und hallo sagen: „Das war total aufregend“, sagte Johannes Jüngling. Kanzlerin Merkel dankte den kleinen Königen für ihr Engagement: „Ich möchte euch meinen Respekt bekunden, dafür, dass ihr von Haus zu Haus zieht“, sagte sie. „Ich hoffe, dass euch viele Türen offen stehen.“  Für die vier von der Mosel und ihren Begleiter Andreas Michel kam es schließlich noch zu einem spontanen Besuch bei Bundeskanzleramtsminister Peter Altmaier. Er habe angerufen und sie in sein Büro eingeladen. „Das war eine große Überraschung“, sagte Johannes Wiedemann. Der Minister stammt gebürtig aus Ensdorf im Saarland. In seinem Heimatbistum Trier war er selbst als Sternsinger unterwegs. Für das Quartett von der Mosel nahm sich Altmaier etwas Zeit. In seinem Büro sangen die Jugendlichen das Sternsingerlied – und der Minister stimmte mit ein. „Das war wirklich ein tolles Erlebnis“, sagte Johannes Jüngling. Ihren Besuch in Berlin werden die Jugendlichen wohl so schnell nicht wieder vergessen. „Dieser ganze Aufwand im Kanzleramt, das Presseaufkommen – das ist schon gigantisch“, sagte Begleiter Michel. „Und die Begegnungen mit der Kanzlerin und dem Kanzleramtsminister waren einmalig.“ Die Aktion Dreikönigssingen steht in diesem Jahr unter dem Leitwort „Segen bringen. Segen sein. Respekt für dich, für mich, für andere – in Bolivien und weltweit!“. Beispielland ist Bolivien. Mehr als 300.000 Mädchen und Jungen sind in diesem Jahr in ganz Deutschland als Sternsinger unterwegs, über 20.000 im Bistum Trier. Bei der 57. Aktion im vergangenen Jahr sammelten sie deutschlandweit 45,5 Millionen Euro, davon rund zwei Millionen Euro im Bistum Trier. Seit ihrem Start 1959 hat sich die Aktion zur weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder entwickelt. Bundesweite Träger sind das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Seit 1984 bringen Sternsinger aus den 27 deutschen Bistümern den Segen „Christus mansionem benedicat“ auch ins Bundeskanzleramt. Bereits zum elften Mal hat Angela Merkel den königlichen Besuch empfangen. Weitere Informationen unter www.sternsinger.org.