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Trierer Weihbischof spendet Firmsakrament in Weibern und Kempenich:Freiheit erleben

Am 26. Juni spendete Weihbischof Robert Brahm mehr als 50 Jugendlichen das Sakrament der Firmung.
Foto: Julia Fröder / Bistum Trier
Datum:
28. Juni 2022
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Weibern – Seit Januar hatten sich mehr als 50 Jugendliche aus der Pfarreiengemeinschaft Kempenich-Weibern, aus Rieden und der Pfarrei Brohltal intensiv auf das Sakrament der Firmung vorbereitet. Der Trierer Weibischof Robert Brahm hat ihnen am 26. Juni in Kempenich (St. Philippus und Jakobus) und in Weibern (St. Barabara) das Sakrament gespendet.

Weihbischof Brahm ging in seiner Predigt auf das Thema „Freiheit“ ein, um das sich die biblische Lesung zum Sonntag und das Sonntagsevangelium drehte. Oftmals fühle man sich in seinem Leben angebunden, wie an eine Kette gelegt, von der man sich nicht losreißen könne. „Einfach auszusteigen, abzuhauen, ist gar nicht so leicht“, gab er zu. Doch er versprach den Gottesdienstbesucherinnen und Gottesdienstbesuchern sowie den anwesenden Jugendlichen: „Wenn du mit Jesus verbunden bist, bist du wirklich frei, obwohl du äußerlich gebunden bist oder dich gebunden fühlst.“ Diese Freiheit wolle er den Firmbewerberinnen und Firmbewerbern explizit durch die Spendung des Sakraments noch einmal zusprechen.

Vorbereitung über Pfarrgrenzen hinweg

„Das Dekanat Remagen-Brohltal hat in Kooperation über die Grenzen einzelnen Pfarreien hinaus die Firmvorbereitung angeboten. Dadurch war es den Jugendlichen möglich, sich auch in einer anderen Pfarreiengemeinschaft, die andere Konzepte anbot, vorzubereiten“, berichtete Pfarrer Moritz Neufang von den Wahlmöglichkeiten. So konnten sie dann auch individuell wählen, an welchem Ort sie gefirmt werden möchten.

In der Pfarreiengemeinschaft Kempenich-Weibern leitete Neufang die Vorbereitung. In fünf Gruppenstunden trafen sich die Firmbewerberinnen und Firmbewerber mit Katechetinnen, um sich mit Fragen über den Sinn des Lebens sowie über Wünsche und Träume auszutauschen. „Nicht zuletzt wurde darauf geschaut, durch wen sie bisher Unterstützung und Bestärkung erfahren haben, wie zum Beispiel durch konkrete Menschen im Lebensumfeld, aber vielleicht auch durch einen Wink Gottes oder durch besondere Erlebnisse“, gab Neufang einen Einblick in den Ablauf der Vorbereitung. Des Weiteren engagierten sich die jungen Christinnen und Christen in sozialen Projekten für den Naturschutz und Bedürftige. Ein Höhepunkt war sicherlich die gemeinsame Impulswanderung mit den Patinnen und Paten.

(jf)