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Das Momentum und die Caritas in Neunkirchen laden zu Frühstück, Gebet und Gespräch ein:Friedenscafé – manche brauchen mehr als beten

Das Momentum und die Caritas in Neunkirchen laden am 31.3. und 21.4. zum Friedenscafé zu Frühstück, Gebet und Gespräch ein.
Foto: Momentum Neunkirchen
Datum:
25. März 2022
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Neunkirchen – Unter dem Titel „Friedenscafé – manche brauchen mehr als beten“ laden das Dekanat Neunkirchen und der Caritasverband Schaumberg-Blies e.V. für Donnerstag, 31. März, und Donnerstag, 21. April, ab 10 Uhr in den kirchlichen Begegnungsort Momentum auf der Bliespromenade in Neunkirchen ein. Beide Tage beginnen mit einem gemeinsamen Frühstück mit Austauschrunde. „Viele Menschen machen sich angesichts der weltpolitischen Lage und dem Krieg in der Ukraine große Sorgen. Da haben wir uns gefragt, wie wir als Begegnungsort einen Beitrag neben den bestehenden Angeboten wie Friedensgebeten und Deutschkursen leisten können“, sagt Pastoralreferentin Jennifer Schmitt, die das Momentum gemeinsam mit Katja Groß leitet.

Die Initiative für das Friedenscafé sei im Team mit den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entstanden und dem Bedürfnis, etwas angesichts der eigenen Hilflosigkeit zu tun. „Viele Menschen, die zu uns kommen oder mit denen wir auf dem Stumm-Platz sprechen, haben niemanden, mit dem sie über das, was sie in den Medien gesehen haben und was sie verunsichert, sprechen können“, sagt Schmitt. Sie erinnert sich an eine Begegnung mit einer älteren Dame, die Angst hatte, dass in ihrer Wohnung ungefragt Flüchtlinge einquartiert würden. „Sie hatte den Bericht im Fernsehen missverstanden aber keinen, der ihr die Angst genommen hat“, sagt Schmitt. Daraus entstand die Idee, das Begegnungscafé, das vor Corona donnerstags stattgefunden hat, in Form eines Friedenscafés als Anlaufstelle zu nutzen, um persönliche Gedanken und Fragestellungen mit Blick auf den Krieg loszuwerden. „Unser Ansatz ist es, christliche Gastfreundschaft in der Stadt zu leben und Möglichkeit für Begegnung und Austausch zu bieten“, sagt Schmitt. Das Friedenscafé soll auch Treffpunkt für alle sein, die bereits geflüchtete Menschen bei sich aufgenommen haben und sich mit anderen Helfern vernetzen wollen.

Das Frühstück endet zur symbolischen Uhrzeit fünf vor zwölf mit einem gemeinsamen Friedensgebet. Das Momentum-Begegnungscafé ist an beiden Tagen bis 18 geöffnet (es gilt die 3G-Regelung, ein Testzentrum ist gegenüber) und alle Gäste sind zu Kaffee, Tee und Kuchen eingeladen. Für Einzelgespräche sind ab 16 Uhr Seelsorger vor Ort. „Während das Frühstück am Vormittag ein Gruppenangebot ist, können am Nachmittag auf Wunsch Einzelgespräche geführt werden“, erklärt Jennifer Schmitt. Den Beitrag von 2,50 Euro für den Frühstücksimbiss und alle Spenden des Tages werden wir in voller Höhe über Caritas international der Ukrainehilfe zukommen lassen. Weitere Informationen erhalten Sie auf www.momentum-nk.de oder telefonisch unter 06821/4018840. 

(uk)