Eucharistischer Segen statt traditioneller Prozession:Fronleichnamsfest im Dom: Schutz der Gemeinde geht vor
Trier – Statt einer Prozession, bei der die katholische Gemeinde am 60. Tag nach Ostern traditionell den Leib Christi durch die Innenstadt trägt, wird es in diesem Jahr an Fronleichnam einen eucharistischen Segen auf dem Domfreihof geben. Grund dafür ist der Schutz der Gemeindemitglieder vor einer möglichen Ansteckung mit dem gefährlichen SARS-CoV-2-Erreger. Im Anschluss an das Pontifikalamt im Hohen Dom am 11. Juni, um 10 Uhr, sind die Gläubigen um 11 Uhr eingeladen, auf dem Domfreihof den Segen von Bischof Dr. Stephan Ackermann zu empfangen. Auch im Freien sollen die Abstandsregelungen beachtet werden.
Für den Gottesdienst an Fronleichnam gelten die aktuellen Hygienebestimmungen des Bistums. Sie besagen, dass Gottesdienstteilnehmer sich vorab anmelden und einen Mund-Nasen-Schutz tragen müssen. Außerdem wird empfohlen, ein eigenes Gotteslob mitzubringen, da die im Dom vorhandenen zurzeit nicht verwendet werden dürfen. Um das Risiko einer Ansteckung mit dem Corona-Virus im Kirchraum zu minimieren, ist die Anzahl der Mitfeiernden auf 200 Personen beschränkt. Es ist daher ratsam, zunächst die Möglichkeit der Teilnahme an der Heiligen Messe in den Heimatpfarreien zu prüfen.
Anmeldungen für alle Gottesdienste im Trierer Dom und weitere Informationen gibt bei der Dominformation zu den folgenden Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 9.30 bis 13 Uhr sowie von 13.30 bis 16.45 Uhr, unter Tel.: 0651-979079-0 sowie per E-Mail an: info@dominformation.de. Auf der Internetseite findet sich zudem ein Anmelde-Formular zum Download: www.dominformation.de.
(ih)