Bischof Ackermann ruft zur Solidarität mit Christen im Heiligen Land auf:Für eine friedliche und gerechte Entwicklung der Region

Trier – Der Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann hat mit den Bischöfen aller deutschen Bistümer zu einem Zeichen der Solidarität mit den Christen im Heiligen Land aufgerufen. Die „Heimat Christi“ leide nach wie vor unter Kriegen und politischen Spannungen. „Terror, Gewalt und Hass zerstören die Gesellschaften. Zahlreiche Menschen, darunter viele Christen, sehen den einzigen Ausweg darin, ihre Heimat zu verlassen“, schreibt der Trierer Bischof in seinem Aufruf. Es gebe jedoch auch Zeichen der Hoffnung: Vielen Christen im Nahen und Mittleren Osten schenke „der Glaube die Kraft, unter großem Druck und schwierigen Bedingungen auszuharren und ein lebendiges Zeugnis vom Evangelium zu geben.“

Die Kollekte in den Gottesdiensten am Palmsonntag ist traditionell für die Unterstützung der Christen im Heiligen Land gedacht. Unter dem Leitwort „Den Christen im Heiligen Land eine Zukunft geben“ seien alle Gläubigen im Bistum Trier zu „tätiger Solidarität“ aufgerufen. „Alle Gläubigen bitten wir um ihr Gebet. Zudem ermutigen wir Gemeinden, Pilgerreisen zu den Heiligen Stätten zu unternehmen und dort die Begegnung mit den einheimischen Christen zu suchen. So können diese in schwieriger Lage erfahren, dass sie nicht alleine sind“, so Ackermann. Auch die Kirchen vor Ort bräuchten materielle Hilfe, um überleben und ihren Dienst am Menschen erfüllen zu können – beispielsweise mit ihren christlichen Schulen und Sozialeinrichtungen, die allen Menschen vor Ort zu Gute kommen. Mit den Spenden am Palmsonntag könnten die Gläubigen zu der wichtigen Arbeit beitragen, eine friedliche und gerechte Entwicklung der ganzen Region zu fördern, erklärt Ackermann.

(sb)