Zum Inhalt springen

Ökumenische Andacht „Prayers for Future“ zum globalen Klimastreik:Für eine lebenswerte und friedvolle Zukunft

Das weltweite Netzwerk „Fridays for Future“ ruft für den 23. September 2022 zu seinem nächsten globalen Klimastreik auf. Ab 11 Uhr findet im Trierer Dom eine Ökumenische Andacht statt.
Seit Jahren unterstützt das Bistum Trier die Initiative Churches for Future. So auch beim Klimastreik im März 2021. (Archivfoto: Stefan Schneider/Bistum Trier)
Datum:
19. Sep. 2022
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Trier – Das weltweite Netzwerk „Fridays for Future“ ruft für den 23. September 2022 unter dem Motto #peoplenotprofit zu seinem nächsten globalen Klimastreik auf. Erneut sind Menschen jeden Alters eingeladen, für wirkungsvolle Schritte zur Eindämmung des menschengemachten Klimawandels zu demonstrieren.

Dr. Jörg Weber, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreis Trier, und Generalvikar Dr. Ulrich Graf von Plettenberg vom Bistum Trier, fordern auch in diesem Jahr zur Unterstützung des Klimastreiktages auf. In ökumenischer Kooperation laden "Churches for Future"-Initiativen in Trier zudem zu einer Gebetszeit vor der Demonstration am 23. September ein.

Ab 11 Uhr findet im Trierer Dom eine Ökumenische Andacht statt. Geleitet wird die Andacht von Superintendent Dr. Jörg Weber vom Kirchenkreis Trier sowie von Matthias Becker, Diözesanvorsitzender des Bundes der deutschen katholischen Jugend (BDKJ) in Trier. Die Andacht wird mitgestaltet von Vertreterinnen und Vertretern der Evangelischen Jugend Trier, der Diözesanen Umweltkommission, des BDKJ-Trier, der Diözesanstelle Weltkirche, des Pastoralen Raumes Trier sowie des Evangelischen Kirchenkreises Trier. Die Demonstration beginnt dann im Anschluss um 11.30 Uhr auf dem Trierer Domfreihof.

In ihrem Aufruf betonen Weber und von Plettenberg, wie wichtig es sei, dass die Bekämpfung des Klimawandels zu „einem beherrschenden Thema in der deutschen Politik“ werde, inhaltliche Zusammenhänge seien nicht von der Hand zu weisen. „Wir benötigen sehr große gesellschaftliche Veränderungen zur Bewahrung einer lebenswerten und friedvollen Zukunft für die heutigen und zukünftigen Generationen. Wir brauchen #PeopleNotProfit!“ Die Kirchen insgesamt ebenso wie alle einzelnen Christinnen und Christen seien aufgerufen, aus dem Glauben heraus für die Bewahrung der Schöpfung aufzustehen und Verantwortung für sie zu übernehmen. Die Eindämmung des Klimawandels ist dabei eine zentrale Herausforderung.

Das Ökumenische Netzwerk Klimagerechtigkeit hat zudem eine Petition gestartet und richtet diese an die deutsche Delegation zur UN-Klimakonferenz (COP27), Olaf Scholz, SPD, Bundeskanzler und Robert Habeck, B90/GRÜNE, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz – Titel der Petition: „Klimazusagen einhalten: für einen gerechten Umgang mit der weltweiten Klimakrise!“ Das Netzwerk ruft dazu auf, zur ökumenischen Schöpfungszeit die Forderungen an die Bundesregierung zu unterstützen, sich bei der nächsten Weltklimakonferenz im November 2022 in Ägypten entschieden für eine Klimapolitik einzusetzen, die sich an den Bedürfnissen der Ärmsten orientiert. Deutschland als reiche Industrienation müsse einen fairen Beitrag zur Bewältigung der Klimakrise leisten. Die Forderungen der Petition werden in der Andacht durch Zeugnisse von Partnern aus Bolivien verdeutlicht.

Die Petition finden sich online unter https://innn.it/Klimagerechtigkeit. Weitere Informationen und den Aufruf gibt es unter www.umwelt.bistum-trier.de und unter www.ekkt.de.
(red/tef)