Bistum engagiert sich im Netzwerk „Regionale Bündnisse Attraktiver Arbeitgeber“:Für eine wertorientierte Arbeitswelt
Was einen Arbeitgeber attraktiv macht, haben sich die Teilnehmer beim Netzwerk-Treffen „Regionale Bündnisse Attraktiver Arbeitgeber“ in Trier gefragt.
Dr. Yvonne Russell (Arbeitsbereich Personalentwicklung) hielt einen Impulsvortrag beim Netzwerktreffen.
Datum:
13. Sept. 2016
Von:
Bischöfliche Pressestelle
Trier – Was macht einen Arbeitgeber für Arbeitnehmer attraktiv? Wie reagieren Unternehmen auf Wünsche der Mitarbeitenden? Diese Fragen standen im Mittelpunkt des Netzwerktreffens „Regionale Bündnisse Attraktiver Arbeitsgeber“ Anfang September im Bischöflichen Generalvikariat Trier. Organisiert hatte das Treffen das Institut für Beschäftigung und Employability (sinngemäß: Beschäftigungsfähigkeit) in Ludwigshafen in Kooperation mit dem Themenschwerpunkt Arbeit im Bistum Trier und der Personalentwicklung im Bischöflichen Generalvikariat. Thomas Berenz, Leiter des Themenschwerpunktes, erklärt, warum das Bistum Mitglied im Netzwerk ist und gerne als Gastgeber und Impulsgeber fungierte: „Das Thema Arbeit beschäftigt uns im Bistum Trier nicht nur intern als Arbeitsgeber. Wir sehen unseren Auftrag auch darin, nach außen, im Dialog mit Frauen und Männern in den Unternehmen, in Führungs- und Personalverantwortung Partner und Impulsgeber für eine wertorientierte Arbeitswelt zu sein.“ Daher sei ein Netzwerk von unterschiedlichen Partnern aus Wirtschaft, Gesellschaft und Kirche wichtig und biete den passenden Raum, um tragfähige und zukunftsfähige Antworten auf die Veränderungen in der Arbeits- und Wirtschaftswelt zu finden. Denn die Fragen nach Werten und Unternehmenskultur entwickelten sich zunehmend zu einem Marketingtrend für Arbeitgeber, erläutert Berenz. Wer gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewinnen und halten möchte, müsse mehr bieten als ein hohes Gehalt oder einen Dienstwagen. Menschen suchten in ihrer Arbeit einen Sinn und Arbeitgeber, mit deren Werten sie sich identifizieren können. Auch die Frage nach Gesundheitsfür- und vorsorge spiele eine Rolle. Beim Netzwerktreffen in Trier kamen Personalverantwortliche etwa aus der Industrie- und Handels- sowie der Handwerkskammer, aus Stadt, Wirtschaftsministerium und mittelständischen Unternehmen zusammen, um sich auszutauschen und Praxisbeispiele miteinander zu teilen. Dr. Yvonne Russell, Leiterin des Arbeitsbereichs Personalentwicklung im Generalvikariat, stellte die betriebliche Gesundheitsförderung im Rahmen der lebensphasen- und werteorientierten Personalpolitik im Bistum Trier vor. Wie der Übergang von der Beendigung eines Arbeitsverhältnisses bis zur Einführung eines Stellennachfolgers in einer für die betreffenden Mitarbeitenden wertschätzenden Art und Weise verlaufen kann, veranschaulichten in einem zweiten Impulsvortrag Maria Zimmermann, Personalentwicklerin im Diözesan-Caritasverband Trier e.V., und der Caritasdirektor des Caritasverbandes Westeifel e.V. Winfried Wülferath. Das Netzwerk trifft sich in der Regel achtmal jährlich an unterschiedlichen Orten in Rheinland-Pfalz. Weitere Informationen sind unter http://www.lebensphasenorientierte-personalpolitik.de/projektphase-2014-2016/regiomenue.html zu finden. (red)