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Koblenzer Kirchen öffnen am 5. Mai nachts ihre Türen:Gegen die Dunkelheiten der Welt

Zu einer ungewöhnlichen Zeit - nachts - öffnen sich in Koblenz am 5. Mai wieder die Türen zahlreicher christlicher Kirchen. Bereits zum 14. Mal wird den Besuchern ein buntes Programm geboten.
Datum:
3. Mai 2017
Von:
Bischöfliche Pressestelle
Koblenz – Auch in der 14. Nacht der offenen Kirchen sind in Koblenz die Fenster der beteiligten Innenstadtkirchen wieder zu ungewohnt abendlicher Zeit erleuchtet. Ob in der Vorstadt, im Rauental, in Ehrenbreitstein, in Lützel oder in der Innenstadt, die vielen offenen Kirchen- und Kapellentüren laden am Freitag, 5. Mai von 19 bis 23 Uhr, Besucherinnen und Besucher zum Eintreten ein. „Der Reiz liegt darin, dass Menschen ganz unterschiedlicher Prägung mit verschiedenen Interessen und Vorlieben in der ganzen Stadt unterwegs sind, sie treffen sich an den einzelnen Orten, mischen sich immer wieder neu und beleben damit sichtbar das vielfältige kirchliche Leben in Koblenz“, beschreibt Pastor Werner Süs vom organisierenden Arbeitskreis „Ökumene in der City“ das Nacht-der-Offenen-Kirchen-Gefühl. Die 15 beteiligten Kirchen und Konfessionen wünschen sich, dass viele Menschen etwas von der spirituellen Kraft des christlichen Glaubens an diesem Abend erleben können. In diesem Jahr steht die Nacht ganz im Zeichen des Lichts. „Es handelt sich um ein starkes christliches Symbol. Es geht dabei um nichts weniger als das Angebot, die Dunkelheiten und Umnachtungen dieser Welt zurückzudrängen, erleuchtet durch den Trost und die Hilfe des christlichen Glaubens, um den Vorschein des Reiches Gottes inmitten unseres Lebensalltags zu entdecken“, heißt es im Programmflyer. „Licht in der Nacht“ lautet daher auch das Motto der Veranstaltung. In ökumenischer Verbundenheit beteiligen sich die christliche Gemeinden und Gemeinschaften an der Aktion und dies schon über viele Jahre. „Es geht um mehr als um eine werbewirksame Aktion für die Koblenzer Kirchen. Die gemeinsame Planung und vor allem die gemeinsame Nacht führt die Christen in der Stadt zusammen – man lernt sich schätzen, Vorbehalte werden überwunden, Verbindendes entdeckt – und die gute Botschaft vom Wort Gottes, das in Jesus Christus Mensch geworden ist, bekommt auf sehr kreative Weise Hand und Fuß!“, freut sich Süs. Doch dass es die „Nacht“ schon so lange gebe, liege auch an den vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. „Denen gebührt an dieser Stelle auch einmal ein herzliches Dankeschön.“ Pastor Süs kann sich gar nicht so recht festlegen, auf welchen der vielen Programmpunkt er sich an diesem Abend am meisten freut: „Sehr interessant finde ich das Angebot in der Kapelle im Brüderhaus mit dem Titel ‚Kurz und Gott‘ mit Kurzfilmen, die zum Nachdenken und Meditieren einladen. Auch das Singspiel über Martin Luther in der Basilika St. Kastor klingt gut.“ Allerdings würde er sich auch gerne den bekannten Pianisten Aeham Ahmad aus Damaskus in der Citykirche anhören oder den internationalen Lobpreis (u. a. Christuszentrum), Gospelmusik (u. a. Christuskirche), Taizé-Gebete (Kapuzinerkirche) oder, oder, oder. Doch selbst besuchen wird er keine der genannten Darbietungen, denn „ich bin den ganzen Abend mit unserem eigenen Angebot in der Stadtmission beschäftigt.“ Das "Gebet für die Stadt" um 23.30 Uhr in der Florinskirche bildet den Abschluss der Nacht der Offenen Kirchen. Weitere Informationen und die Programmübersicht gibt es auf www.koblenzer-nacht-der-offenen-kirchen.de und telefonisch unter 0261-31553. (jf)