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Kolpingwerk Trier engagiert sich auf nationaler und internationaler Ebene:Gelebte Gemeinschaft ist eine tragende Säule

Aktuelle Themen und die Wahl des Diözesanvorstands standen auf der Tagesordnung der Delegiertenversammlung des Kolpingwerkes Diözesanverband Trier.
Der Kolping-Diözesanvorstand (Foto: Winfried Vogt)
Datum:
22. Mai 2019
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Bad Kreuznach – Rund 80 Delegierte des Kolpingwerks Diözesanverband Trier haben am 18. Mai aktuelle Themen besprochen und den Diözesanvorstand gewählt. Der Vorsitzende Dr. Bernd Geisen wurde für die kommenden vier Jahre im Amt bestätigt.

„Das Kolpingwerk ist für den laufenden Veränderungsprozess des Bistums Trier bestens aufgestellt. Der Sozialverband zeigt ein klares Profil mit gelebter Gemeinschaft und bewährt sich an der Basis als tragende Säule“, sagte Monsignore Dr. Michael Kneib, Pfarrer in der Pfarreiengemeinschaft Bad-Kreuzbach. Der Kolping-Diözesanvorsitzende Geisen lobte das tatkräftige und glaubwürdige Engagement der Amtsträgerinnen und Amtsträger auf unterschiedlichen Ebenen des Verbandes und verdeutlichte, dass deren Engagement in Kirche und Gesellschaft unverzichtbar sei. Für ihren langjährigen und unermüdlichen Einsatz ehrte er Hans-Heinrich Steigerwald, Kolpingsfamilie (KF) Engers, und Otto Gerhard, KF Kastellaun, mit dem Ehrenzeichen des Kolpingwerks Trier. „In einer Gesellschaft, in der grundlegende Werte immer mehr an Bedeutung verlieren und der Einzelne nur noch wenig Rücksicht auf sein Gegenüber nimmt, ist der positive Einfluss, den die Kolpinggemeinschaft auf die Gesellschaft hat, eine stabile, verbindliche Größe“, so Dr. Heike Kaster-Meurer, Oberbürgermeisterin der Stadt Bad Kreuznach.

Thematisiert wurde auch der Einsatz des Kolpingwerks auf internationaler Ebene. In diesem Zusammenhang berichteten Mitglieder des Fachausschusses „Lebendige internationale Partnerschaft“ unter der Leitung von Martina Linden und Petra Heusler von der zurückliegenden Projektreise ins Partnerland Bolivien. Im vergangenen Jahr spendeten Kolpingmitglieder aus dem Diözesanverband Trier rund 80.000 Euro für die internationale Arbeit des Kolpingwerkes. Der mit 250 Euro dotierte Preis für soziale Projekte „Kolping – für die Menschen aktiv“ ging in diesem Jahr an die Kolpingsfamilien Bad Kreuznach, Dirmingen und Illingen. „Die Preisträger zeigen nur eine kleine Auswahl dessen, was die Kolpingsfamilien leisten“, erklärte Diözesangeschäftsführerin Julia Semmling.

Auch die jüngeren Semester kamen zu Wort: Cecilia Schreiner und Alexander Mayer präsentierten die vielfältigen Aktionen der Kolpingjugend wie beispielsweise ein Zukunftswochenende, die „Demokratietage Nürnberg“ oder die Gruppenleiterschulung in Holland. Daneben informierten sie das Plenum über das Positionspapier „Liebe und Partnerschaft im Bistum Trier“ und den Beschluss zur „Gendergerechtigkeit in unserer Sprache“.

Der Diözesanvorstand für die kommenden vier Jahre stellt sich wie folgt zusammen: Dr. Bernd Geisen (Diözesanvorsitzender), Arnd Eisenhut und Michael Brahm (stellvertretende Diözesanvorsitzende), Thomas Gerber (Diözesanpräses), Elke Grün (geistliche Leiterin), Martina Linden (Beauftragte Internationale Partnerschaft), Werner Hammes (Seniorenarbeit-Seniorenpolitik), Harald Schmillen (Sozialpolitik und Selbstverwaltung) und Tomislav Talic (Finanzausschuss).

Das Kolpingwerk Trier zählt im Bistum Trier 6.000 Mitglieder in knapp 100 örtlichen Gemeinschaften, den Kolpingsfamilien. Weltweit engagieren sich im Kolpingwerk 420.000 Mitglieder in über 60 Ländern auf allen Kontinenten. Ihr gemeinsamer Wahlspruch lautet: „Verantwortlich leben – solidarisch handeln.“

Weitere Informationen gibt es per E-Mail an info@kolping-trier.de, auf der Homepage www.kolping-trier.de oder in der Geschäftsstelle Kolpingwerk Diözesanverband Trier, Dietrichstr. 42 in 54290 Trier, Tel.: 0651-9941042.

(red)