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Trier: Evangelische Kirche lädt zu Christusfest-Gottesdienst ein – Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen kommt zusammen:Gemeinsam Zeugnis für Jesus Christus geben

Zu einem „Christusfest-Gottesdienst“ im Rahmen des Reformationsgedenkens lädt die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) am 14. September um 18 Uhr in die Konstantinbasilika nach Trier ein.
Plakatmotiv 'Luther 2017'
Datum:
11. Sept. 2017
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Trier – Zu einem „Christusfest-Gottesdienst“ im Rahmen des Reformationsgedenkens lädt die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) am Donnerstag, 14. September, um 18 Uhr in die Konstantinbasilika nach Trier ein. In der Einladung heißt es: „Der Glaube an Jesus Christus, das Lesen der Heiligen Schrift und das sakramentale Band der Taufe verbindet die Kirchen in der Ökumene miteinander.“ Die Erinnerung an den Thesenanschlag sei Anlass, gemeinsam ein Christusfest zu feiern. Es sei „an der Zeit, ein gemeinsames Zeugnis für Jesus Christus in unserer Gesellschaft zu geben und bei der Suche nach Halt und Orientierung vielen Menschen Orientierung zu geben“.

Die Evangelische Kirche freue sich, den Gottesdienst gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern zahlreicher Kirchen aus der Ökumene zu feiern. Die Predigt hält der Vorsitzende der EKD, Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm. Von Seiten des Bistums Trier wirken Bischof Dr. Stephan Ackermann und Pastoralreferent Altfried G. Rempe an der Liturgie mit. Am 14. September feiern die römisch-katholische, die orthodoxen, anglikanischen und lutherischen Kirchen das Fest der Kreuzerhöhung. Der Gottesdienst richtet seinen Fokus auf den gekreuzigten Christus. Der Vers aus dem Philipperbrief „Christus Jesus erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz“ steht im Zentrum. Musikalisch verstärkt wird der thematische Schwerpunkt durch die Uraufführung der Komposition „Kenosis“ („Entäußerung“) von Uwe Steinmetz (Berlin) zu Texten von Hartmut Handt (Köln). Unter www.ekd.de/reformationsjubilaeum gibt es weitere Informationen zum Reformationsgedenken.

Anlässlich des Christusfest-Gottesdienstes tagt am 13. und 14. September die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) in Deutschland in Trier. Die 50 Delegierten beschäftigen sich mit der Frage „Welche Bedeutung hat das Kreuz in den verschiedenen Konfessionen?“ und ziehen eine erste ökumenische Bilanz des Reformationsgedenkens. Der 1948 gegründeten ACK in Deutschland gehören 17 Kirchen an. Sechs Kirchen sind Gastmitglieder, fünf ökumenische Organisationen haben Beobachterstatus. Die ACK repräsentiert rund 50 Millionen Christinnen und Christen in Deutschland. Die Mitglieder, Gastmitglieder und Beobachter entsenden Delegierte in die ACK, die zweimal im Jahr zur Mitgliederversammlung zusammenkommen. Aktueller Vorsitzender ist der Speyerer Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann. Die Geschäftsstelle der ACK in Deutschland, genannt „Ökumenische Centrale“, hat ihren Sitz in Frankfurt am Main. Schwerpunkte der Arbeit der ACK in Deutschland sind das gemeinsame Gebet, die theologische Reflexion, das Engagement für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung sowie der Kontakt zu anderen ökumenischen Einrichtungen. Informationen zur ACK Deutschland sind unter www.oekumene-ack.de zu finden.

(JR)