Nachfolger von Barbara Daentler:Georg Breitner wird neuer Leiter des Amts für kirchliche Denkmalpflege
Trier – Dr. Georg Breitner wird neuer Leiter des Amts für kirchliche Denkmalpflege im Bischöflichen Generalvikariat in Trier. Der 52-Jährige promovierte Archäologe tritt das Amt am 1. August an. Breitner folgt damit auf Dr. Barbara Daentler, die dann in den Ruhestand wechselt. Daentler war seit November 1997 Diözesankonservatorin und Leiterin des Amtes für kirchliche Denkmalpflege.
„Ich freue mich sehr, mit Dr. Georg Breitner einen versierten Archäologen und Kunsthistoriker mit einem breiten Erfahrungsfeld für diese Position gewinnen zu können, mit dem wir als Bistum bereits in seiner bisherigen Tätigkeit als Leiter des Landesdenkmalamts Saarland eng und vertrauensvoll zusammengearbeitet haben. Ich wünsche ihm für seine neue Aufgabe viel Erfolg und Gottes Segen“, sagt Generalvikar Dr. Ulrich Graf von Plettenberg.
Georg Breitner studierte klassische und frühchristliche Archäologie sowie byzantinische Kunstgeschichte und Vor- und Frühgeschichte in Mainz. Als Bauforscher wirkte er an zahlreichen Projekten des Bistums Trier mit. Breitner war viele Jahre zuständig für das UNESCO-Weltkulturerbe Trier im Landesbesitz und arbeitete am Rheinischen Landesmuseum. In dieser Zeit kuratierte er verschiedene Landesausstellungen in Rheinland-Pfalz und im Saarland. Internationale Forschungsarbeiten führten ihn unter anderem nach Syrien und Serbien und in die Türkei. Seit Dezember 2018 ist Breitner als Leiter des Landesdenkmalamts Saarland Landesarchäologe und Landeskonservator des Saarlandes. In dieser Tätigkeit arbeitete er eng mit den Bistümern Trier und Speyer sowie der evangelischen Landeskirche zusammen.
„Ich freue mich auf die künftigen Aufgaben und will meine Erfahrungen bei der Entwicklung der kirchlichen Denkmalpflege in Zusammenarbeit mit allen Akteuren einsetzen“, sagt Georg Breitner. „Ich sehe viele Potentiale, die Kulturgüter des Bistums Trier in ihrem Erhalt zu sichern und der Öffentlichkeit die Bedeutung des Denkmalschutzes zu vermitteln.“