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Ordenskonferenz im Bistum wählt Vorstand und spricht über Synodenumsetzung:Gesprächspartner im Umsetzungsprozess sein

Die Ordenskonferenz im Bistum wählte erstmalig einen Vorstand. Weitere Themen waren ihr Selbstverständnis als Ordenskonferenz sowie die Umsetzung der Bistumssynode.
Br. Ulrich Schmitz, Sr. Gerhild Sewenig, Br. Peter Berg, Sr. Scholastika Jurt, Sr. Edith-Maria Magar und Prälat Dr. Georg Holkenbrink (vlnr.)
Datum:
2. Aug. 2017
Von:
Bischöfliche Pressestelle
Trier – Einmal im Jahr kommen die Höheren Ordensoberinnen und -oberen, deren Institute und Ordensgemeinschaften im Bistum Trier eine Niederlassung haben, zu einem Austausch zusammen mit Bischof Dr. Stephan Ackermann und dem Bischofsvikar für die Orden, Prälat Dr. Georg Holkenbrink. So auch in diesem Sommer – mit einer Neuerung: Was bisher als Studientag stattfand, heißt ab jetzt ganz offiziell Ordenskonferenz im Bistum Trier. Die Konferenz wählte erstmalig auch einen Vorstand. Ihm gehören neben dem Bischofsvikar für die Orden an: Br. Peter Berg (Barmherzige Brüder von Maria Hilf), Sr. Scholastika Jurt (Arenberger Dominikanerinnen), Sr. Edith-Maria Magar (Waldbreitbacher Franziskanerinnen), Br. Ulrich Schmitz (Franziskanerbrüder vom Hl. Kreuz) sowie Sr. Gerhild Sewenig, Referentin des Bischofvikars für die Orden. Am Vormittag hätten die 31 Ordensfrauen und –männer über ihr Selbstverständnis als Ordenskonferenz gesprochen, informiert Sr. Gerhild. Die Konferenz sei sich einig, dass solche Treffen sehr wichtig für die Gemeinschaften, aber auch für das Bistum seien. Der Nachmittag war dem Austausch mit Bischof Ackermann gewidmet. Hier ging es vor allem um die Umsetzung der Bistumssynode. Sr. Gerhild berichtet: „Bischof Ackermann hat die verschiedenen Ordensgemeinschaften gebeten, ihre je eigenen Prägungen beizubehalten.“ Die Orden sollten sich als Gesprächspartner im Umsetzungsprozess anbieten, etwa wenn es um die Gestaltung der Pfarreien der Zukunft geht. Zudem habe der Bischof den Gemeinschaften für ihren stetigen Gebetsdienst gedankt, den sie während der Synode in besonderen Art und Weise in einem „Gebetsnetzwerk“ übernommen hatten. Prälat Dr. Holkenbrink erklärt, auf welcher Grundlage sich die Konferenz trifft: „ Seit Dezember 2016 gibt es die ‚Diözesanbestimmungen über die Ordensinstitute und die Ordensleute im Bistum Trier‘. Sie sieht die einmal jährlich stattfindende ‚Ordenskonferenz‘ vor.“ Deren Aufgabe sei es, den Austausch zwischen dem Bischof und den Leitungen der Ordensinstitute zu gewährleisten. „Wir wollen uns aber auch gegenseitig informieren über das, was für alle Beteiligten und ihre Aufgaben von Bedeutung sein kann“, sagt der Bischofsvikar für die Orden, „und so eine bessere Abstimmung der verschiedenen apostolischen Werke und Programme der Ordensinstitute im Zusammenhang der Pastoral des Bistums ermöglichen“. Nicht zuletzt obliegt es der Konferenz, die Vertretungen der Orden im Diözesanpastoralrat zu wählen. Neben Bruder Clemens-Maria Thome (Barmherzige Brüder von Maria Hilf), der dem Pastoralrat bereits angehört, wählten die Frauen und Männer Sr. Evamaria Durchholz (Waldbreitbacher Franziskanerinnen) in das diözesane Gremium. Informationen über die Ordensgemeinschaften im Bistum Trier sind unter www.bistum-trier.de/ordensgemeinschaften zu finden. (JR)