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Projekt „Kirche am Weg“ der Pfarreiengemeinschaft Sponheimer Land:Gestärkt an Leib und Seele

Ganz im Sinne des Abschlussdokuments "heraus gerufen" ist die "Kirche am Weg" im Sponheimer Land eine Begegnungsmöglichkeit außerhalb der Kirchenmauern.
Viele Wanderer, Radfahrer und Männer auf Vatertagstour waren überrascht, Kirche hier anzutreffen.
Datum:
29. Mai 2017
Von:
Bischöfliche Pressestelle
Sponheim – Christi Himmelfahrt und Vatertag? „Das eine schließt das andere nicht aus“, lautete das Motto von vier Männern aus der Pfarreiengemeinschaft Sponheimer Land. Mit der „Kirche am Weg“ gaben sie Vätern und Männern den Impuls „Welcher Vater / welcher Mann will ich sein?“. Außerdem konnten die Besucher eine Fürbitte ans Kreuz pinnen, die dann mit Jesus Christus zum Himmel fahren sollte. Ganz nebenbei konnten die Durchreisenden bei Wasser, Apfelschorle oder einem Gläschen Schnaps ins Gespräch kommen. Die Reaktionen der Wanderer, Radfahrer und Traktorgruppen waren dabei gemischt: Von Ablehnung und Ignoranz bis hin zur Begeisterung. Ein Mann freute sich darüber, Vatertag feiern und gleichzeitig eine Kerze für seinen Vater anzünden zu können. Manche Fürbitten ließen auf große Nöte in den Familien schließen. Deshalb sei es so wichtig, den Menschen Raum für ihre Sorgen zu geben - und die Möglichkeit, etwas dagegen zu tun oder zumindest Beistand zu erfahren, waren sich die Organisatoren einig. Und zwar ganz im Sinne der Synode: dort, wo die Menschen sind. Die Kirchenschwelle stelle für immer mehr Menschen eine wirkliche Hemmschwelle dar. Die „Kirche am Weg“ setze genau hier an und senke diese Barriere. Das belegten auch die Einträge im Gästebuch: „Überraschend goldig! Musste sofort an meinen Papa denken!“ oder: „Vielen Dank! Wir fahren gestärkt an Leib und Seele weiter.“ Oder: „Vielen lieben Dank für dieses nette Angebot, wo man Kirche mal ganz anders erlebt.“ Die Veranstalter waren zufrieden mit ihrer Aktion, denn der Tag brachte viele gute Gespräche mit verschiedenen Menschen aus dem Volk Gottes mit sich.  Pastor Carsten Peil aus der Pfarreiengemeinschaft Sponheimer Land, der Pfarreienratsvorsitzende Jens Artmann, sein Stellvertreter Andreas Müller-Späth und der ehrenamtliche Mitarbeiter Torsten Vreden waren sich einig, dass sie das Projekt fortführen und weiter entwickeln wollen. Die nächste „Kirche am Weg“ bieten sie beim Raderlebnistag am Sonntag, 6. August an. Dort gibt es dann wieder ein offenes Ohr für Menschen. (red)