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Lebendiger Adventskalender in Wiebelskirchen greift Thema der Adveniat Weihnachtsaktion auf:Gesundsein fördern – in Bolivien und bei uns

"Gesundsein fördern“ unter dem Motto der Adveniat-Weihnachtsaktion steht in diesem Jahr auch der lebendige Adventskalender der Pfarrei Heilige Dreifaltigkeit in den Neunkircher Ortsteilen Wiebelskirchen, Hangard und Münchwies.
Dayana Ohara Krankenhausschiff
Datum:
24. Nov. 2022
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Neunkirchen – „Gesundsein fördern“ unter dem Motto der Adveniat-Weihnachtsaktion steht in diesem Jahr auch der lebendige Adventskalender der Pfarrei Heilige Dreifaltigkeit in den Neunkircher Ortsteilen Wiebelskirchen, Hangard und Münchwies. „Wir haben Gruppen und Personen aufgerufen, das Thema bei ihrem Adventskalendertürchen aufzugreifen“, sagt Gemeindereferentin Claudia Busch.

Ab dem 1. Dezember öffnet sich jeden Abend um 18.30 Uhr ein Türchen – gestaltet von Gruppen oder Einzelpersonen. Mit Liedern, instrumentalen Stücken, Gebeten, Geschichten oder Gedichten werden so die Besucher eine Viertelstunde lang ein stückweit auf Weihnachten eingestimmt. Viele Gruppen, die einen direkten Bezug zum Thema „Gesundheit“ haben, hätten sich bereits angemeldt, darunter die Kepler Apotheke in Wiebelskirchen, die Ortsgruppe des Deutschen Roten Kreuzes in Münchwies und das Seniorenheim Annaheim in Wiebelskirchen. Mit dabei sind auch Gruppen aus dem Pfarrgemeinderat, der Frauenkreis CHD-Kontaktlinse, Ortsvorsteher Tobias Wolfanger, und auch das Pfarrhaus-Team bestehend aus Pfarrer Markus Krastl, Diakon Martin Simon, Organist Joshua Fuchs, Gemeindereferentin Claudia Busch und Pfarrsekreträrin Mijana Bartolovic. „Sogar eine Pizzeria macht mit“, sagt Busch. Bei der Gestaltung hätten die Gruppen freie Hand. Das Thema „Gesundheit“ biete eine große Vielfalt an – so könnten etwa Erste Hilfe, die mentale Gesundheit oder Tipps zum Gesundbleiben thematisiert werden.

Die Adventszeit will die Pfarrei auch auf andere Weise nutzen, um auf das Adveniat-Thema aufmerksam zu machen. So plant der Frauenkreis am 8. Dezember einen Besinnungsnachmittag zum Thema Hausmittelchen. „Kamillentee kennt man sowohl bei uns als auch in Bolivien, aber die Wirkung von Coca-Tee ist bei uns eher unbekannt“, meint Busch. Neben dem Austausch über lindernde Mittelchen stehe auch die Frage, ob Hausmittelchen immer gut sind, im Zentrum.

In der Adventszeit öffnet zudem immer samstags nach der Vorabendmesse um 18.30 Uhr in Wiebelskirchen die sogenannte Weihnachtsbude im Kirchenvorraum. „Hier informieren wir mit Plakaten und einer Infowand über die Adveniat-Aktion“, sagt Busch. Die Weihnachtsbude werde jeden Samstag von einer anderen Gruppe mit Essen und Trinken betreut. „Mal gab es Glühwein, ein anderes Mal Tee und Plätzchen, das ist den Gruppen selbst überlassen“, berichtet Busch über die Aktion im Vorjahr. Und gemeinsames Gespräch und Essen stärke schließlich auch die Gesundheit.

Hintergrund:

Lateinamerika befindet sich in einer dramatischen humanitären Krise. Mit seinen Projektpartnerinnen und -partnern vor Ort durchbricht das Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat die Spirale von mangelnder Gesundheitsversorgung, Hunger und Armut. Gesundheitshelferinnen und -helfer werden von der Kirche ausgebildet, Gemeindeteams besuchen Kranke und Familien, kirchliche Krankenhäuser und Gesundheitsposten sind die Hoffnung der Armen. Unter dem Motto „Gesundsein Fördern“ ruft die diesjährige bundesweite Weihnachtsaktion der Katholischen Kirche die Menschen in Deutschland zur Solidarität auf, damit Gesundheit für die Armen in Lateinamerika nicht länger ein unerreichbares Gut bleibt. Schwerpunktländer sind Guatemala und Bolivien.

Die Eröffnung der bundesweiten Adveniat-Weihnachtsaktion findet am 1. Advent, dem 27. November 2022, im Bistum Trier statt. Die Weihnachtskollekte am 24. und 25. Dezember in allen katholischen Kirchen Deutschlands ist für Adveniat und die Hilfe für die Menschen in Lateinamerika und der Karibik bestimmt.

(uk)