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Menschen mit und ohne Behinderung feiern gemeinsam bei den Heilig-Rock-Tagen:Gott tut gut

Fackellauf, Workshops und die inklusive Band "My Rock King Rico": Menschen mit und ohne Behinderung haben gemeinsam bei den Heilig-Rock-Tagen gefeiert.
Von Anfang an herrschte gute Stimmung beim Tag für Menschen mit und ohne Behinderung - rechts im Bild einer der Organisatorinnen, Brigitte Scherer vom Generalvikariat.
Datum:
9. Apr. 2016
Von:
Bischöfliche Pressestelle
Trier – Spannend, berührend und lebendig war der Begegnungstag am 9. April, dem ersten Samstag der Heilig-Rock-Tage 2016, den Menschen mit und ohne Behinderung gestaltet haben: Das Leitwort des Tages „Gott tut gut, auch durch Dich!“ prägte das Programm und machte den Tag für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einem Fest. Ob als „Vortänzerin“ beim arabischen Tanz, als Rockmusiker auf der Bühne oder als Messdiener beim Abschlussgottesdienst im Dom: Menschen mit Behinderung stellten ihr Licht an diesem Tag nicht unter den Scheffel, sondern waren Licht für andere. Mit diesem Gedanken ermutigte Weihbischof Jörg Michael Peters auch die rund 400 Menschen beim Abschlussgottesdienst, die aus überwiegend katholischen Einrichtungen der Behindertenhilfe gekommen waren. Im Zelt vor dem Dom herrschte von Beginn an gute Stimmung, die Besucher klatschten und sangen, viele waren aufgeregt und voller Erwartung: So freuten sich Axel und Michael auf den Gottesdienst zum Abschluss des Tages, während Andreas den Beginn des Trommelworkshops kaum erwarten konnte. Vorfreude auch bei der ehrenamtlichen Betreuerin Bärbel Meid, die mit zwei „Miteinandergruppen“ der Pfarreiengemeinschaft Ochtendung-Kobern gekommen war: „Wir wollen einfach dabei sein und miteinander etwas erleben“. Nach der Begrüßung durch die Organisatorinnen, Brigitte Scherer vom Bischöflichen Generalvikariat und Anne Veit-Zenz vom Diözesan-Caritasverband Trier, sorgte der Chor der Caritas Werkstätten Trier „Caritakt“ unter Leitung von Eva Rapp für Stimmung. Danach verteilten sich die Teilnehmenden auf die Workshops. Während es beim Basteln von Kreuzen und Engeln, beim Offenen Singen oder im Kino eher ruhig zuging, sorgten Trommeln, Rasseln und ein Schlagzeug beim Trommelworkshop für eine starke Geräuschkulisse. Viel Spaß hatten auch die jungen und älteren Frauen und Männer, die sich in „arabischem Tanz“ übten. Bilder vom Samstag (und auch vom Begegnungs-Tag)...
Im Kulturzelt sorgte die inklusiven Band „My Rock King Rico“ für Stimmung, eine Band aus der Einrichtung Maria Grünewald der Sankt Raphael Caritas Alten- und Behindertenhilfe. Zur Unterstützung hatte die Band „Rico and HiS Dancing Girls“ mitgebracht: einen jungen Mann, der gemeinsam tanzt mit jungen Mädchen und Frauen, die in Wohngruppen für Menschen mit Behinderung in Wittlich leben, und mit Schülerinnen der Maria-Grünewald-Schule Wittlich. Beeindruckend war auch der Auftakt zu den Special Olympics, die im Juni 2017 in Trier stattfinden. Mit einem Fackellauf durch die Innenstadt wurde auf die Spiele hingewiesen. Menschen mit Behinderung trugen das olympische Feuer auch in den Dom zum Abschlussgottesdienst. Weihbischof Peters spannte den Bogen von der leuchtenden Fackel zur Osterkerze, die ein Symbol für den Sieg über den Tod ist. Jesus sei in diesem Sinne auch ein Siegerläufer, sagte der Weihbischof. Der Gottesdienst wurde vom Gebärdenchor Salve und dem Chor Singflut aus Trier mitgestaltet.