Von Rock-Musik über Kunst zum Anfassen bis zur Wein-Lounge :Heilig-Rock-Tage bieten vielfältige Kulturprogramme

Eines der Highlights ist die Konzertreihe im großen Begegnungszelt vor dem Dom täglich um 19 Uhr (Ausnahmen: Samstag, 22. April um 18 Uhr und Sonntag, 30. April um 13 Uhr). Musikschaffende und Bands aus Trier und Umgebung, dem Saarland und aus Frankreich präsentieren einen Mix verschiedener Stilrichtungen, bei dem für jeden Geschmack etwas dabei ist. Am 21. April macht das Trio „Beatpack“ den Auftakt mit einem Ritt von den wilden Fünfzigern bis zum Swing der Sechziger. Am 22. April um 18 Uhr hat die Psychedelic-Rockband „TRIP“ aus Frankreich Premiere im Programm der Heilig-Rock-Tage. Neben eigenen Songs interpretiert die Folk-Rock-Band „Rainers Liedermacher“ am 23. April auch bekannte Lieder deutschsprachiger Künstler und setzt klare Statements zu aktuellen globalen Themen. Am 24. April wird es „groovy“: Die drei Musiker von „Feeling Grooovy“ haben Hits und Klassiker der 1970er Jahre im Gepäck. Am 25. April ist es unmöglich, bei den Rambling Rovers mit ihren irischen Folk-Songs die Füße still zu halten. Eine fünfköpfige Formation um Pianistin und Sängerin Stephanie Becker präsentiert am 26. April ausschließlich eigene Kompositionen in mehreren Sprachen, darunter auch moselfränkisch. Singer/Songwriter Kai Sonnhalter wird am 27. April Texte zum Nachdenken darbieten, und am 28. April gibt es von „Spang und Schreiber“ Evergreens aus den letzten sechs Jahrzehnten der Rock- und Popgeschichte. Sechs Musiker bilden die Band „Astrid und Co.“, die mit ihrer bluesigen Rockmusik den Samstagabend am 29. April versüßt. Die Konzertreihe endet mit einem Familien-Konzert am Sonntag, 30. April um 13 Uhr: Julia Reidenbach sorgt mit ihrem Rasselorchester für Stimmung.

Jeden Abend – außer am Samstag, 22. April wegen des Taizégebets um 20 Uhr – findet das Abendlob statt, das eine einmalige Verbindung von Wortimpuls, Musik und abendlicher Atmosphäre des Doms bietet. Die Speyerer Domsingknaben und Bischof Dr. Helmut Dieser gestalten das erste Abendlob am 21. April, gefolgt von der Capella Lacensis mit Worten von Rita Lesch und Markus Maurer (Losheim, beide ehrenamtlich tätig) am 23. April. Am 24. April hat Ole Seidel, Diplomgeograf und Unternehmer aus Trier, das Wort zur Musik von Michael Arnold (Saxophon) und Stephan Rommelspacher (Orgel). Trompeten, Pauken und Orgel erklingen am 25. April zu den Worten von Pastoralreferentin und Klinikseelsorgerin Judith Behr. Sinfonische Blasmusik gibt es am 26. April mit dem Musikverein 1908 Saarburg-Beurig, unterstützt durch Wortbeiträge von Annette Sorg-Janishek (Pastoralreferentin und Schulseelsorgerin aus Saarbrücken). Der Trierer Domchor gestaltet gemeinsam mit Schülerinnen des Bischöflichen Angela-Merici-Gymnasiums das Abendlob am 27. April, während am 28. April der Jugendkammerchor Koblenz und der Kathedraljugendchor Trier mit Solisten und Orchester eine Bach-Kantate darbieten. Das Wort hat an diesem Abend Pfarrer Johannes Stein aus Koblenz. Ein „Abendlob XL“ beschließt die Reihe am 29. April mit Gospelsongs von Kirk Smith, Thomas Bernardy mit Chören und Band sowie einem Impuls von der Vorstandsvorsitzenden der Bundesagentur für Arbeit, Andrea Nahles.

„Kunst zum Anfassen“ präsentiert die Hauptausstellung der Heilig-Rock-Tage im Dom mit dem Titel „Sein Kreuzweg früher… Mein Kreuzweg heute“. Über fünf Jahre wurden stark beschädigte Bilder und Rahmen des Kreuzwegs aus der Longuicher Kirche St. Laurentius mühevoll aufgearbeitet. Ergänzend dazu schufen über 100 kreative Kinder, Jugendliche und Erwachsene Gemälde, Zeichnungen, Fotografien, Drucke und Objekte zur Frage „Was ist mein persönlicher Kreuzweg?“. Ein Zeichen gegen wieder erstarkende Judenfeindlichkeit setzt die Plakatausstellung „Gemeinsam gegen Antisemitismus“ im Domkreuzgang. Ein nicht minder aktuelles Thema greift die Ausstellung „Geschrieben auf Munitionskisten. Ikonen gegen den Krieg in der Ukraine“ im Museum am Dom auf.

Neu ist in diesem Jahr die „Weinlounge“ der Bischöflichen Weingüter Trier und der Berufungspastoral. Leckere Weine und gute Gespräche vor einer der schönsten Kulissen Triers gibt es täglich von 18 bis 21 Uhr und am Wochenende von 12 bis 21 Uhr. 

Genauere Informationen zu allen Programmangeboten sind unter www.heilig-rock-tage.de zu finden.