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Christi-Himmelfahrt-Gottesdienst mit Weihbischof Brahm auf dem Schaumberg:„Heimat - Himmel - Hoffnung“

Bereits zum vierten Mal hat die Pfarreiengemeinschaft Am Schaumberg zum Gottesdienst an Christi Himmelfahrt auf das Schaumberg-Plateau eingeladen. Diesmal war Weihbischof Robert Brahm gekommen und die "Schaumberger Messe" wurde uraufgeführt.
Rund 1.200 feierten den Gottesdienst unter dem Schaumbergturm mit
Datum:
6. Mai 2016
Von:
Bischöfliche Pressestelle
Tholey – Blauer Himmel, strahlende Sonne, frischer Wind, klare Sicht … Die äußeren Bedingungen auf dem Schaumbergplateau waren an Christi Himmelfahrt fast ideal für den Festgottesdienst unter freiem Himmel, zu dem die Pfarreiengemeinschaft Am Schaumberg bereits zum vierten Mal eingeladen hatte. Der Platz vor und unter dem Schaumbergturm war zum Festhochamt gut gefüllt. Rund 1.200 Besucher waren gekommen um den Gottesdienst mit Weihbischof Robert Brahm, Abt Mauritius Choriol, Pfarrer Dr. Ulrich Graf von Plettenberg, Kooperator Karl Michael Fuck und Diakon Leo Ecker mit zu feiern. „Heimat - Himmel - Hoffnung“ war das Motto des Festtages, der mit einer Prozession auf den Berg begonnen hatte. Oben erklang zu ersten Mal die von Dekanatskantor Thomas Martin komponierte „Schaumberger Messe“, gesungen von einem Projektchor aus den Kirchenchören der Pfarreiengemeinschaft und den Tholeyer Chören, unterstützt von der Schaumberg-Brass und dem Abteier Blechbläserquartett sowie Dr. Diethelm Schlegel am Keyboard. In seiner Predigt zum Fest Christi Himmelfahrt sagte Weihbischof Brahm, es sei eine Herausforderung, in den Fußstapfen Jesu weiter zu gehen. Die Botschaft Jesu weiter zu tragen sei nicht einfach. In der soeben zu Ende gegangenen Synode des Bistums habe man intensiv dazu beraten. „Es ist besser, den Glauben zu bezeugen, als ihn nur weiter zu geben. Ob der Glaube angenommen wird, liegt in der Freiheit der anderen“, sagte Brahm. In die Fußstapfen Jesu zu treten, bedeute in seinem Gottvertrauen zu leben und dabei das Leben zu finden. „Dabei können wir den Punkt entdecken, wo sich Himmel und Erde berühren, denn Gottvertrauen verändert die Welt“, sagte Brahm der großen Gottesdienstgemeinde. In der „Kinderkirche“, vorbereitet von dem Familiengottesdienstkreis Tholey, gingen die Kinder der Geschichte der Himmelfahrt nach und malten dazu ihre eigenen Bildgeschichten. Im Gottesdienst der „Großen“ trugen grüne Gasballons die Wünsche der Kinder in den Himmel. Zum Abschluss des Gottesdienstes dankte Landrat Udo Recktenwald dem Komponisten Thomas Martin und allen Sängern und Musikern für die „großartige Komposition“. Der Tholeyer Bürgermeister Hermann Josef Schmidt freute sich über die „kleine Völkerwanderung auf den Berg“ und dankte der Pfarreiengemeinschaft für die Wiederaufnahme der alten Tradition, an Christi Himmelfahrt auf dem Schaumberg einen Gottesdienst zu feiern. Michael Stephan, Vorsitzender des Pfarreienrates dankte allen Helferinnen und Helfern, die mit ihrer Arbeit im Hintergrund den Festgottesdienst erst möglich machten. Nach dem Gottesdienst waren alle zu einem Imbiss eingeladen: Eine Gelegenheit zum Gespräch und zur Begegnung, die von vielen der Besucher angenommen wurde. Für Weihbischof Robert Brahm war der Gottesdienst auf dem Schaumbergplateau auch der Beginn seiner bis 9. Juli dauernden Firm- und Visitationsreise durch das Dekanat St. Wendel.