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Junger Chor Marienburg setzt sich musikalisch mit Persönlichkeiten auseinander :„Hör auf die Stimme“

Der Junge Chor Marienburg setzt sich musikalisch mit Persönlichkeiten auseinander. Insgesamt fünf Auftritte wird der Chor mit seinem diesjährigen Programm haben.
Kira (links) und Viktoria sind mit Freude dabei.
Datum:
15. März 2017
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Zell – Viktoria (16) blickt kurz in das Notenheft, dann nutzt sie ihre Stimme und singt: „This is the sound of salvation“ – „Das ist der Klang der Erlösung.“ Und mit ihr singen rund 120 andere Stimmen. „Bei ‚open up your ears‘ den Ton nicht so lang halten“, mahnt Kirchenmusiker Bernhard Rörich, der die Probe leitet. Und weiter geht es für die Sängerinnen und Sänger. Insgesamt fünf Auftritte wird der Junge Chor Marienburg haben mit seinem diesjährigen Programm: „The voice – Hör auf die Stimme“.

Das ökumenische Chorprojekt stellt sieben Personen und ihre Botschaften in den Mittelpunkt – von der Friedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzai, über den Widerstandskämpfer Willi Graf, bis zum Reformator Martin Luther. Bestärkt von Liedern, die für das Projekt zusammengestellt worden sind, will das Musical „Mut machen dafür, in sich selbst reinzuhören“, sagt Armin Surkus-Anzenhofer von der Fachstelle Plus für Kinder- und Jugendpastoral Marienburg. „Und dem eigenen Leben auf die Spur kommen.“ Denn es gebe ganz viele Stimmen, die wichtig seien.

Seit 17 Jahren gibt es den Jungen Chor Marienburg. „Und das Spannende ist, dass wir jedes Jahr eine neue Gruppe zusammenhaben“, sagt Surkus-Anzenhofer. Viktoria ist 16 Jahre alt und bereits zum elften Mal mit dabei. „Es ist jedes Mal wie nach Hause kommen“, schwärmt die junge Frau aus Ediger-Eller. „Und die Lieder sind auch immer total cool.“ Kira (17) aus Wittlich macht zum zweiten Mal mit. „Für so ein Projekt hat man nicht oft die Chance“, sagt sie. „Die Zeit nehme ich mir einfach.“ Auch das Thema von „The voice – Hör auf die Stimme“ finden beide sehr gut. „Es werden verschiedene Persönlichkeiten einbezogen, die wichtige Dinge zu sagen haben“, erklärt Kira. Und Viktoria fügt hinzu: „Es wird auf die Zuschauer eingegangen und zum Nachdenken angeregt.“

Ein Chorwochenende mit bunten Programm und zwei Proebentage gehen den Auftritten voraus – so wie Planungsworkshops mit jungen Leuten. Beteiligt ist auch ein ökumenisches Kirchenmusiker-Team, und eins für Inhalte, Technik, Wochenendorganisation – sowie die Band „menschwärts“. Und die Stimmen der Sängerinnen und Sänger.

„Sehr gut“, lobt Kirchenmusiker Rörich den Chor bei der Probe. „Und nochmal.“ Einige der Sängerinnen und Sänger grinsen kurz, blicken dann wieder ins Notenbuch. „This is the sound of salvation“, singen sie, und: „Join the chorus and be free” – „Stimme mit ein und sei frei”.

„The Voice – Hör auf die Stimme“, das ökumenische Chorprojekt des „Jungen Chor Marienburg“ hat Premiere am Sonntag, 2. April um 17 Uhr in St. Peter in Zell. Weitere Termine sind: Samstag, 29. April, um 18 Uhr in der Evangelischen Kirche Enkirch; Sonntag, 30. April, 17 Uhr, St. Martin Cochem; und: Samstag, 6. Mai, 14 Uhr, St. Paulus Trier. Zum Abschluss gibt es eine Aufführung am    Pfingstmontag, 5. Juni, in Koblenz anlässlich des Ökumenischen Christusfests zum Reformationsjubiläum auf der Festung Ehrenbreitstein. Zu den Konzerten laden ein: Kirche der Jugend Marienburg in Kooperation mit CVJM Traben-Trarbach; Band „menschwärts“; Evangelischer Kirchenkreis Simmern-Trarbach; katholische Dekanate Cochem, Wittlich und Hermeskeil-Waldrach; Fachstelle Kirchenmusik. Weitere Informationen unter: www.jugend-marienburg.de.

(ChW)