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Stabwechsel in der Leitung der Lebensberatung Lebach:Hofrichter übergibt an Penth

Rudolf Hofrichter, seit 31 Jahren Leiter der Lebensberatung Lebach, hat seine berufliche Tätigkeit zum 31. Januar beendet. Sein Nachfolger ist Diplom-Psychologe Alexander Penth.
(vlnr): Dr. Andreas Zimmer, Landrat Patrik Lauer, Rudolf Hofrichter, Alexander Penth, Bürgermeister Klauspeter Brill und Pfarrer Hermann Zangerle
Datum:
1. Feb. 2016
Von:
Bischöfliche Pressestelle
Lebach – Diplom-Psychologe Rudolf Hofrichter, seit 31 Jahren Leiter der Lebensberatung Lebach, hat seine berufliche Tätigkeit zum 31. Januar beendet. Sein Nachfolger ist Diplom-Psychologe Alexander Penth, der bereits seit drei Jahren im Team der Lebensberatung Lebach mitarbeitet. Gelegenheit, den scheidenden Stellenleiter zu verabschieden und den neuen zu begrüßen, bot ein Empfang am 29. Januar in der Lebacher Stadthalle, zu dem Dr. Andreas Zimmer, im Bistum Trier für die Lebensberatungsstellen zuständig, Vertretungen aus Politik und Kirche sowie viele Kolleginnen und Kollegen aus den Lebensberatungsstellen begrüßen konnte. In mehr als 30 Jahren Beratungsarbeit sei Hofrichter mehr als 26.000 Menschen begegnet, schätzte Zimmer. Für die Energie und das Engagement in der Begleitung dieser Menschen dankte Zimmer für das Bistum Trier und für alle Klienten, mit denen Hofrichter gemeinsam nach neuen Wegen gesucht habe. Der neue Leiter, da war sich Zimmer sicher, werde die Beratungsarbeit auf seine Weise engagiert fortführen. Landrat Patrik Lauer würdigte das Wirken von Hofrichter, der den Menschen in der Region lange Jahre zur Seite gestanden habe. Mit dem Stabwechsel in der Lebensberatung Lebach gehe eine Ära zu Ende. Seit über drei Jahrzehnten stehe die Lebacher Lebensberatung auf der Seite der Rat- und Hilfesuchenden. Die exzellente Arbeit des Teams helfe den Menschen sich in ihrer Not den Beratern anzuvertrauen, sagte Lauer. Er würdigte auch den Mut der Hilfesuchenden, die sich eingestehen, ihr Problem nicht alleine lösen zu können und sich professionellen Beistand suchen. Den stelle die Lebensberatung des Bistums Trier seit Jahrzehnten zur Verfügung: „neutral, anonym, vertraulich und ohne Verurteilung“. Lauer war sich sicher, dass die gute Arbeit mit dem neuen Stellenleiter Penth weitergehe. Der Lebacher Bürgermeister Klauspeter Brill würdigte Hofrichter als „Kümmerer“, der „vielen Hundert Menschen mit Rat und Tat geholfen“ habe. Nachfolger Penth stellte er als „alten Hasen“ vor und bot ihm die Unterstützung der Stadt Lebach an, wo immer sich Schnittpunkte in der Arbeit ergeben sollten. Ein Lebensberater müsse „immer auf der Seite des Lebens sein“, sagte Hofrichter, der mit 65 Jahren in den Ruhestand geht. Es komme darauf an, immer mehr als eine Möglichkeit aufzuzeigen, Außerdem sei das „wie“ wichtiger als das „was“. Seine rheinische Frohnatur habe ihm bei der Arbeit geholfen, meinte der in Köln geborene Hofrichter, der Lebensberater als „Anwälte des Lebens“ und „Geburtshelfer“ versteht, stets „mit der Mentalität eines Robin Hood“. Nachfolger Penth stammt aus Illingen und hat in Saarbrücken Psychologie studiert. Der 44-Jährige ist seit fünf Jahren in der Lebensberatung des Bistums tätig, zuerst für zwei Jahre in Cochem, danach in Lebach. Zusammen mit dem Team will Penth die Zusammenarbeit mit Schulen und Kindergärten intensivieren und dort auch Sprechstunden anbieten. Weitere Schwerpunkte sollen Elterntraining und Präventionsangebote sein. Die Lebensberatung Lebach befindet sich in der Pfarrgasse 9, Telefon 06881-4065.