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Nadja Benz ist neue Leiterin der Arbeitsstelle Medien für Blinde und Sehbehinderte:„Ich wollte immer eine sinnstiftende Arbeit“

Nadja Benz ist die neue Leiterin der Arbeitsstelle Medien für Blinde und Sehbehinderte im Bistum Trier.
Nadja Benz
Datum:
6. Aug. 2020
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Trier – Nadja Benz ist die neue Leiterin der Arbeitsstelle Medien für Blinde und Sehbehinderte im Bistum Trier. Die 32-Jährige hat ihre Stelle Anfang August angetreten und wird fortan auch das bekannteste Projekt, das Audio-Format „Trierische Tonpost“, betreuen und weiter entwickeln. Der langjährige Leiter Martin Ludwig wird ebenfalls weiter zum Team gehören.

„Eine sinnstiftende Arbeit, die auch soziale Aspekte beinhaltet“ – das habe sie sich schon länger gewünscht, sagt Benz über ihre Motivation, sich beim Bistum Trier auf die Leitung der Arbeitsstelle zu bewerben. In Saarburg geboren und aufgewachsen, machte Benz Abitur am Berufsbildenden Gymnasium für Gesundheit und Soziales – dort habe sich auch schon die Richtung vorgezeichnet, die sie später einschlagen wollte, erinnert sich Benz. Doch zunächst begann Benz eine Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau bei einem Pharmaunternehmen in Merzig, wo sie später auch übernommen wurde. Sieben Jahre lang arbeitete sie dort im Marketing, realisierte kreative Projekte. Nach insgesamt zehn Jahren entschloss sie sich zu einem Wechsel zu einem Seminar und Consulting-Unternehmen in Luxemburg. Dort war sie zuständig unter anderem für die Büroorganisation, Präsentations-Erstellung oder Seminar-Planung. Obwohl sie in ihren vorherigen Positionen nicht unzufrieden gewesen sei, habe ihr trotzdem immer ein wenig das sinnstiftende Element ihrer Arbeit gefehlt, berichtet Benz. Also habe sie sich mitten in der Corona-Krise entschlossen, noch einmal neue Wege zu gehen und sei so zur Arbeitsstelle Medien für Blinde und Sehbehinderte gekommen.

Zunächst möchte Benz sich in die Bedürfnisse und Anliegen der sehbehinderten Menschen einfühlen, um dann auch besser planen zu können. „Mein Wunsch ist es, mich in meiner neuen Aufgabe für die blinden und sehbehinderten Menschen einzusetzen und zu versuchen, die Thematiken voranzutreiben, die sie bewegen. So wie Martin Ludwig es ja auch all die Jahre getan hat.“ In dem ehemaligen Leiter habe sie jemanden, der ihr mit seinem Rat zur Seite stehen könne. „Die Arbeitsstelle ist in ihrer Form einmalig in der deutschen Bistumslandschaft und das würde ich gerne auch noch mehr Menschen im Bistum näherbringen“, zeigt sich Benz motiviert.

Mehr Informationen zur Arbeitsstelle Medien für Blinde und Sehbehinderte, die es seit über 50 Jahren im Bistum Trier gibt, finden sich auf: www.bistum-trier.de/tonpost

(sb)