Bischof Ackermann zu der Amokfahrt in der Trierer Innenstadt:Im Gebet verbunden
Trier – Am Dienstagnachmittag sind bei einer Amokfahrt in der Trierer Innenstadt Menschen getötet und verletzt worden. Bischof Stephan Ackermann: "Ich bin zutiefst schockiert über die Amokfahrt, die quasi vor unserer Haustür passiert ist. Wir wissen noch wenig über die Umstände oder die Hintergründe, aber der Vorfall erschüttert die Menschen weit über die Stadt Trier hinaus. Schon jetzt ist der Dom zum Gebet geöffnet; unsere Notfallseelsorgerinnen und -seelsorger sind im Einsatz. Heute Abend um 20 Uhr laden wir in ökumenischer Verbundenheit zum Gebet für die Opfer, die Toten und Verletzten, ihre Angehörigen, für die Einsatz- und Rettungskräfte und alle, die von diesem schrecklichen Vorfall betroffen sind, in den Dom ein."
Menschen, die Gesprächsbedarf haben, können sich an die Telefonseelsorgestellen unter 0800-1110111 wenden. Zum Gebet im Dom kann man ohne Anmeldung kommen, die Kontaktdaten werden vor Ort erfasst.
Der Dom ist geöffnet für Gebet und Gedenken, vor dem Altar steht die Osterkerze; es besteht die Möglichkeit, dort auch Kerzen oder Blumen zum Gedenken aufzustellen oder abzulegen. Im Dekanat Trier haben am Abend des 1. Dezember um 20 Uhr die Totenglocken in allen Trierer Kirchen geläutet.
(red)
Update: Eine Internetseite mit Informationen über Gesprächsangebote und seelsorgerische Begleitung ist geschaltet unter www.bistum-trier.de/home/triertrauert