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Leitung des Bistums und Dechanten kommen zu Austausch zusammen:Im Zeichen des Übergangs

Die Leitung des Bistums, die Dechanten sowie Vertretungen der Steuerungsgruppen für die Pfarreien der Zukunft sind zum Austausch zusammengekommen.
Austausch in großer Runde
Datum:
15. Juni 2019
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Trier – Im Zeichen des Übergangs hat das Treffen von Bischof Dr. Stephan Ackermann und der Bistumsleitung mit den Dechanten (Leitern) der Dekanate im Bistum Trier am 13. und 14. Juni gestanden. Zum 1. Januar 2020 sollen 15 „Pfarreien der Zukunft“ gegründet werden. Sichtbar wurde diese Übergangsphase unter anderem dadurch, dass am ersten Tag des Treffens auch Vertretungen der sogenannten Steuerungsgruppen für die Pfarreien der Zukunft teilnahmen. Die Steuerungsgruppen sollen die Übergänge von den bisherigen zu den neuen Pfarreien planen und begleiten; sie sollen etwa dafür sorgen, dass die Seelsorge in der Startphase der Pfarreien sichergestellt ist.

So nannte Bischof Ackermann das Zusammenkommen auch eine „besondere Konferenz“. Die Verwirklichung der Synodenbeschlüsse entfalte sichtbar ihre Wirkung, auch schon in der jetzigen Phase nach dem Ende der kirchenrechtlich vorgesehenen Anhörung. Er verwies darauf, dass sich an das Treffen eine Beratung mit den diözesanen Räten anschließe, bei der nicht nur Tendenzen aus der Anhörungsphase, sondern auch der Stand der inhaltlich arbeitenden Gruppen vorgestellt werde. Der Bischof dankte allen haupt- und ehrenamtlich Engagierten, die in den Steuerungsgruppen mitarbeiten; dies sei eine „anspruchsvolle Arbeit“, für die eine „großzügige Lösungsorientierung“ eine hilfreiche Haltung sein könne.

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Im Austausch mit den Steuerungsgruppen – moderiert von Christian Heckmann und Edith Ries vom Synodenbüro - konnte der Auftrag dieser Gruppen geschärft werden und die Frage nach dem Verhältnis von Steuerungsgruppen und künftigen Leitungsteams angesprochen werden. Die Vertretungen betonten, wie wichtig für sie die Themen rund um die Verlängerung (in den Pfarreien, die erst später starten) oder die Neuwahl der Gremien seien; sie fragten nach den Organisationsstrukturen, wie die Pfarreien künftig unterhalb der Leitungsebene aufgestellt werden und welche Formen der Zusammenarbeit und Verantwortungsübernahme es geben kann. Hier sagte die Bistumsleitung nach Auswertung der Anhörung für den Herbst die entsprechenden Informationen zu.

Die Dechanten diskutieren unter der Moderation von Dr. Gundo Lames (Direktor Bereich „Ziele und Entwicklung“ im Generalvikariat) und Mechthild Schabo (Direktorin Bereich Pastoral und Gesellschaft im Generalvikariat) die Themen wie die Bildung der Leitungsteams oder die sogenannte Aufbauorganisation (seelsorglich wie für die Verwaltung) in den Pfarreien vertieft weiter; außerdem blickten sie auf die Planungen für den Einsatz des pastoralen Personals in den Pfarreien, die im August vorgestellt werden sollen. Beraten wurde auch, wie in der Phase, in der die ersten Pfarreien der Zukunft bereits gestartet sind und in anderen Teilen des Bistums noch die bisherige Dekanatsstruktur gilt, Kommunikation, Informationsfluss und Austausch gewährleistet sind. Im Jahr 2020 soll es einerseits die Pfarreien geben, die von Leitungsteam geführt werden; andererseits die noch bestehenden Dekanate mit den Dechanten als Leitern, deren Auftrag bis zur geplanten Auflösung der Dekanate verlängert wurde.

(JR)

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