Zum Inhalt springen

Jährlicher Austausch der Bistumsleitungen Luxemburg und Trier:Impulse zur Evangelisierung und zur pastoralen Innovation

Einmal im Jahr treffen sich die Bistumleitungen von Luxemburg und Trier - in diesem Jahr in Trier.
Treffen der Delegationen aus Luxemburg und Trier um Erzbischof Hollerich und Bischof Ackermann (vorne links)
Datum:
22. Juni 2021
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Trier/Luxemburg – Die Frage nach der Glaubensweitergabe und den Formen der Zusammenarbeit stand im Fokus des jährlichen Austauschs, zu dem sich die Bistumsleitungen aus Luxemburg und Trier am 18. Juni in Trier getroffen haben.

So berichtete Renée Schmit, Bischöfliche Beauftragte für Evangelisierung und diözesane Bildung, von verschiedenen digitalen Veranstaltungen, sogenannten Webinaren, zum Thema Evangelisierung. „Wir wollen Impulse geben für die Katechese in den Pfarreien, die sich verändert.“ Es gehe unter anderem darum, ehrenamtlich Engagierte verstärkt zu Katechese zu ermutigten. „Gab es bislang die Wahrnehmung, dass unsere Kirche vor allem von Hauptamtlichen geprägt ist, spüren die Menschen jetzt: Es kommt auch auf mich an.“ Ergänzend dazu pflegt die Kirche in Luxemburg mit der „Luxembourg School of Religion and Society“ die Vernetzung im Bereich der akademischen Bildung. Denn „Dialog und Netzwerke“ seien für die Positionierung der Kirche und als gesellschaftlicher Beitrag wichtig, hielt Erzbischof Jean-Claude Kardinal Hollerich fest. Bischof Stephan Ackermann fokussierte auf die derzeit laufende Sondierungsphase zur Pfarreienreform. Er erinnerte an das Ziel, vielfältige Orte von Kirche zu stärken und pastorale Innovationen zu ermöglichen. Hier konnte Generalvikar Dr. Ulrich von Plettenberg anschließen: Er stellte die geplanten Lernpartnerschaften zu den Impulsen aus der Synodenumsetzung vor, die „Erfahrungswissen mit Praxiswissen und Fachwissen“ zusammenbringen wollen, und berichtete, dass die Aussendung von drei regionalen missionarischen Teams sowie einem Team auf Bistumsebene bevorstehe.

Auch die Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch im Raum der Kirche sowie der von Papst Franziskus ausgerufene synodale Weg waren Themen. Zuvor hatten die Delegationen gemeinsam die Ausstellung „Orte jüdischen Lebens“ im Stadtmuseum Trier besucht.

Zur Luxemburger Delegation gehörten neben Erzbischof Jean-Claude Kardinal Hollerich: Weihbischof Leo Wagener, Dompropst Georges Hellinghausen, Generalvikar Patrik Muller, Bistumskanzler Roger Nilles, die Bischofsvikare Jean Ehret und  Tom Kerger, Direktorin Renée Schmit, Generalökonom Marc Wagener und Gerard Kieffer (Presseabteilung). Die Trierer Bistumsleitung war neben Bischof Stephan Ackermann vertreten mit den Weihbischöfen Robert Brahm, Franz Josef Gebert und Jörg Michael Peters, Generalvikar Dr. Ulrich Graf von Plettenberg, Dompropst Werner Rössel, Direktorin Andrea Gerards, Direktorin Judith Rupp und Bischofskaplan Marco Weber.

(JR)