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Bischof Ackermann ruft zur Beteiligung an der Pfingstaktion von Renovabis auf:In Ost und West gemeinsam für die Schöpfung eintreten

Renovabis engagiert sich seit 25 Jahren in über 23.000 Projekten. Bischof Ackermann ruft zur Beteiligung an der Pfingstaktion auf.
Datum:
21. Mai 2021
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Trier/Koblenz/Saarbrücken – Bischof Dr. Stephan Ackermann ruft dazu auf, sich an der diesjährigen Pfingstaktion von Renovabis zu beteiligen, die unter dem Motto „DU erneuerst das Angesicht der Erde. Ost und West in gemeinsamer Verantwortung für die Schöpfung“ steht. Renovabis ist die Solidaritätsaktion deutscher Katholiken für Menschen in Mittel- und Osteuropa. Seit 25 Jahren engagiert sich das Hilfswerk in über 23.000 Projekten.

In einem Aufruf, der am 16. Mai in allen Gottesdiensten im Bistum verlesen wurde, schreibt der Trierer Bischof, es gelte, die gemeinsame Verantwortung für die Schöpfung zu übernehmen. Der Papst habe in seiner Enzyklika Laudato Sì drastisch beschrieben, dass die Erde aufschreie, weil sie missbraucht und verwundet werde. Auch im Osten Europas gebe es viele solcher Wunden: Die anhaltende Strahlenverseuchung in Belarus und der Ukraine durch die Tschernobyl-Katastrophe, die hohe Luftverschmutzung in Polens Kohlerevieren oder die Mülldeponien in Albanien seien nur einige Beispiele. Allmählich aber spürten viele Menschen, dass die Zerstörung der Umwelt uns selbst schade: „Wir betrügen uns um saubere Luft, trinkbares Wasser und fruchtbaren Boden.“

Auch die weltweite COVID-19-Pandemie habe den Menschen vor Augen geführt, wie verletzlich sie seien und wie abhängig Gesellschaften voneinander seien. Deshalb seien auch alle gemeinsam herausgefordert, die Schöpfung zu bewahren. „Gerade auch die Christen wissen sich hier berufen. Denn der Glaube an ‚Gott, den Schöpfer des Himmels und der Erde‘ verbindet uns in Ost und West und überall auf der Welt.“ So bitte er herzlich um das Gebet und Spenden für die Hilfsprojekte vor Ort in den Ländern Mittel- und Osteuropas bei den Kollekten am Pfingstsonntag, die ausschließlich an Renovabis fließen. Unterstützt werden beispielsweise ein sozialwirtschaftlicher Bauernhof in Rumänien, der nachhaltige Lebensmittel produziert, Umweltbildung für junge Menschen in der Ukraine oder die Arbeit einer Ordensfrau in Albanien, die sich um die Ärmsten am Rande der Gesellschaft kümmert.

Weitere Informationen zu Renovabis gibt es auf: www.renovabis.de/mitmachen/pfingstaktion.

(sb)