Zum Inhalt springen

Feierlicher Abschluss des Bistums-Pilgerjahres mit Weihbischof Peters:In der Sprache des Glaubens miteinander verbunden

Gottesdienst und Austausch zum Abschluss des Pilgerjahres 2017 standen im Mittelpunkt des diesjährigen Pilgertages.
Austausch von Erinnerungen in gemütlicher Runde: Weihbischof Jörg Michael Peters im Gespräch mit Pilgern, die an den Bistums-Wallfahrten nach Lourdes und Fatima teilgenommen haben
Datum:
6. Nov. 2017
Von:
Bischöfliche Pressestelle

Trier – Gemeinsam unterwegs sein im Gebet, im Feiern des Gottesdienstes, aber eben auch im Teilen von Geselligkeit und Freude – nach den Worten von Weihbischof Jörg Michael Peters macht dies den besonderen Wert des Pilgerns aus. Im vollbesetzten Trierer Dom hat er am 5. November in einem feierlichen Pontifikalamt zurück auf das Pilgerjahr des Bistums Trier geblickt.

Lourdes und Fatima waren in diesem Jahr die Ziele der Bistumswallfahrten, zu denen insgesamt 555 Menschen pilgerten, um sich durch die Botschaft des Evangeliums neu berühren und ansprechen zu lassen. „Diese Botschaft ist nicht durch unsere Ratio, durch den Verstand zu durchdringen“, erklärte Weihbischof Peters in seiner Predigt. Vielmehr gehe jeder Wallfahrt die Einsicht voraus, dass der Mensch sich nicht findet, wenn er nur um sich selber, um seine Probleme und Gedanken kreist. Das Aufbrechen zur Wallfahrt „beinhaltet das Risiko, dass etwas mit mir passiert“. Das Besinnen auf das Geschenk des christlichen Glaubens, auf die tiefe Beziehung und Freundschaft mit Jesus mache das Leben erst reich und erfüllt. Diesen Glauben immer mal wieder intensiv anzuschauen, seinen Stellenwert im Leben neu zu entdecken, lohne sich. Gott locke die Menschen aus „unseren kleinen Kreisen hinaus in die Welt, damit wir ihn finden und damit zu einem wahren und erfüllten Leben gelangen können“, schloss Weihbischof Peters.

Pontifikalamt im Trierer Dom zum Ende des Pilgerjahres des Bistums: Weihbischof Peters, Generalvikar von Plettenberg, Kaplan Kerwer und Pfarrer Waldorf (von rechts) feiern mit zahlreichen Pilgern den Abschlussgottesdienst.

Aus ihren Kreisen locken ließen sich in diesem Jahr 450 Pilger aus dem Bistum, die unter der geistlichen Leitung von Generalvikar Ulrich von Plettenberg und Pfarrer Joachim Waldorf an der Wallfahrt nach Lourdes teilnahmen. Unterwegs mit sechs Bussen und einem Flugzeug waren „so viele Pilger wie schon lange nicht mehr“, stellte Pfarrer Waldorf beim Beisammensein nach dem Gottesdienst erfreut fest. An der zweiten Pilgerreise nach Fatima in Portugal unter Leitung von Weihbischof Jörg Michael Peters und Joachim Waldorf beteiligten sich 105 Pilger. Anlass war der 100. Jahrestag der Erscheinungen der Gottesmutter vor drei Hirtenkindern. „Es ist einfach beeindruckend, dass so viele Menschen aus aller Herren Länder friedlich beisammen sind und im Glauben eine Sprache sprechen“, fasst Ingmar Franz seine Eindrücke zusammen. Zum dritten Mal sei er nach Lourdes gepilgert, wo „man zur Ruhe kommt und ohne Hektik und Zwang viel Freude erfährt“. Mit der größten Lourdes-Pilgergruppe aus Hermeskeil, begleitet von Kaplan Johannes Kerwer, waren Raphael Ritter und Noah Bach unterwegs. „Wir haben in den Gottesdiensten ministriert und geholfen, Rollstühle zu schieben“, berichten die beiden 15 und 14 Jahre alten Schüler. Besonders beeindruckt habe sie, „wie sich die große Gemeinschaft um kranke und behinderte Menschen kümmert“.

Die Pilgerfahrten des Bistums Trier 2018 führen vom 8. bis 15. Juni auf den Spuren des Apostels Paulus nach Griechenland und vom 4. bis 11. September nach Lourdes. Informationen und Anmeldungen beim Bischöflichen Generalvikariat, Abteilung Pastorale Grundaufgaben, Pilgerfahrten Bistum Trier, Doris Fass, Tel.: 0651-7105-592 oder per E-Mail an: pilgerfahrten@bgv-trier.de.

(red)